08h52, le 11 novembre 2024
Bereit für ein hochriskantes Fußballspiel! Frankreich empfängt am Donnerstagabend die israelische Nationalmannschaft im legendären Stade de France. Angesichts der angespannten Lage wird ein massives Sicherheitsaufgebot von 4.000 Polizisten mobilisiert, um die Sicherheit rund um das Stadion in Saint-Denis zu gewährleisten. Trotz der jüngsten Vorfälle, darunter Gewalt in Amsterdam und Proteste in Paris, bleibt die FFF entschlossen, das Spiel wie geplant stattfinden zu lassen. Der Pariser Polizeipräfekt Laurent Nunes bestätigte die Sicherheitsmaßnahmen und betonte die Notwendigkeit, das Spiel zu schützen.
Die Entscheidung, das Spiel im Stade de France abzuhalten, wurde von Philippe Diallo, dem Präsidenten der französischen Fußballföderation, vehement verteidigt. In einem Interview erklärte er, dass er immer für den Erhalt des Spiels im Stadion plädiert habe, da es sich um ein Fußballspiel handle und dies auch so bleiben müsse. Didier Deschamps, der Trainer der französischen Nationalmannschaft, hatte zuvor angedeutet, dass die Entscheidung nicht in seiner Hand liege und verwies auf die Verantwortung des Präsidenten. Diallo ließ keinen Zweifel daran, dass es keine Überlegungen gab, den Spielort zu ändern, und bezeichnete das Stade de France als „das Zuhause der Bleus“, wo Frankreichs Fußballgeschichte geschrieben wurde.
Ein Präsident im Stadion
Die Vorfreude auf das Spiel ist groß, und auch Präsident Emmanuel Macron wird anwesend sein, um die französische Mannschaft zu unterstützen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Bei einem vorherigen Aufeinandertreffen in Ungarn hatten die französischen Spieler trotz des angespannten Umfelds eine beeindruckende Leistung gezeigt und mit 4:1 gewonnen. Für das Spiel im Stade de France werden etwa 20.000 Zuschauer erwartet, obwohl das Stadion Platz für bis zu 80.000 bietet. Aus Sicherheitsgründen hat die FFF entschieden, nicht alle Tickets zu verkaufen, um die Sicherheit der Fans zu gewährleisten.
