In einer packenden Initiative hat der Stade Blayais Rugby den Fokus auf die Aufklärung junger Spieler über die Gefahren von Gewalt gelegt. Organisiert von Maëlys Virmaux, einer Entwicklungsexpertin beim CDOS, richtete sich die Aktion hauptsächlich an die M14-Gruppe, die Spieler im Alter von 13 bis 14 Jahren. Aurélie Boutevilain, die administrative Leiterin der Rugby-Schule, erklärte: „Wir konnten nicht die gesamte Rugby-Schule empfangen, und die Jüngeren hätten die Themen wahrscheinlich nicht verstanden“. So fand die erste Veranstaltung ohne erwachsene Begleiter statt, was es den Jugendlichen erleichterte, offen zu sprechen.
Wichtige Verhaltensregeln
Während dieser aufschlussreichen Sitzung wurden essentielle Verhaltensregeln besprochen. Obwohl Rugby als Kontaktsport bekannt ist, wurde klargestellt, dass es einen großen Unterschied zwischen einem fairen Kontakt, einer rauen Tacklesituation und einer aggressiven Handlung gibt. Boutevilain war beeindruckt von dem Wissen der Jugendlichen, die sogar mit dem Begriff „Kathhedral-Plaquage“ vertraut waren. Der Wille, ein sicheres Umfeld sowohl auf dem Feld als auch darüber hinaus zu schaffen, wurde klar betont. Auch verbale, sexistische und sexuelle Gewalt wurden angesprochen. Um dem entgegenzuwirken, hat der Club eine Ethikkommission ins Leben gerufen. „Kein Fehlverhalten wird toleriert“, betonte die administrative Leiterin entschlossen.