Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Montagmittag die Berufsbildenden Schulen in Stade! Ein Streit eskalierte, als ein Beteiligter seine Kontrahenten mit Reizgas besprühte und dann flüchtete. Sofort wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Insgesamt klagten 61 Personen über Atemwegs- und Augenreizungen, nachdem sich das Reizgas über die Flure des Schulgebäudes verteilt hatte. Die Feuerwehr und Rettungsleitstelle reagierten blitzschnell und entsandten etwa 45 Feuerwehrleute, darunter die Stader Feuerwehr und die Ortsfeuerwehr Bützfleth. Auch ein MANV-Alarm (Massenanfall an Verletzten) wurde ausgelöst, was zur Ankunft von sieben Rettungswagen, einem Notarzt und weiteren Einsatzkräften führte.
Rettungsmaßnahmen und Behandlung
Die Betroffenen wurden in Nebenräumen der Sporthalle gesichtet und behandelt, wobei einige durch Augenspülungen versorgt wurden. Neun Personen mussten zur weiteren Behandlung ins Elbe-Klinikum Stade eingeliefert werden, jedoch gab es glücklicherweise keine schweren Verletzungen. Die Feuerwehr führte sofort Messungen durch, um die Luftqualität zu überprüfen, und stellte fest, dass das Reizgas sich bereits verflüchtigt hatte.
Währenddessen mussten mehrere hundert Schülerinnen und Schüler in ihren Klassenräumen ausharren, bis sie über sichere Nebenausgänge ins Freie geleitet wurden. Nach Rücksprache mit der Schulleitung wurde die gesamte Schule gründlich gelüftet, um die Gefahr vollständig zu beseitigen. Ein Vorfall, der die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellte, aber dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte glimpflich ausging!