Victoriano Melero ist seit 2017 Teil des PSG-Teams und wurde kürzlich zum neuen Geschäftsführer ernannt. In einem Gespräch mit dem Parisien sprach Melero offen über die Herausforderungen, die mit dem geplanten neuen Stadion des Vereins verbunden sind. Die Überlegungen dazu sind ins Stocken geraten. «Die Gespräche mit der Stadt Paris sind weiterhin festgefahren», räumte er ein. Der Club strebt einen Neubau mit 60.000 Sitzplätzen an, aber eines der Hauptkriterien für den neuen Standort ist der Eigentumserwerb. Der aktuelle Standort, das Parc des Princes, erfüllt dieses Kriterium nicht.
In den letzten Monaten gab es intensive Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des Stadtstadions, doch die Gespräche sind plötzlich abgebrochen. «Jetzt gibt es keine weiteren Kontakte mehr», betonte Melero. Die Suche nach geeigneten Standorten gestaltet sich als kompliziert. «Wir prüfen weiterhin verschiedene Optionen. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, mindestens acht Jahre werden wir dafür benötigen», erklärte er weiter.
Zukünftige Stadionpläne
Melero deckte die Herausforderungen auf, die der PSG bei der Realisierung eines neuen Stadions begegnen. Es müssen ausreichend große Flächen gefunden werden, wobei sowohl gesetzliche als auch umwelttechnische Vorgaben zu beachten sind. «Es gibt nicht viele geeignete Orte, aber es gibt welche», meinte der Geschäftsführer optimistisch. Dabei fiel auch der Hinweis auf andere europäische Clubs, die sich von ihren ursprünglichen Standorten entfernt haben, wie Lyon, Atlético oder Arsenal. «Es kann erfolgreich sein, wenn man den Schritt wagt», so Melero.
Der Wunsch, das neue Stadion zu einem zentralen Anziehungspunkt zu machen, ist für den Klub von hoher Bedeutung. Der emotionale Wert des Parc des Princes wird dabei nicht vernachlässigt. «Es besteht eine starke Bindung zu diesem Ort. Aber wir müssen auch an die Zukunft denken», erklärte Melero abschließend. Diese ehrgeizigen Pläne unterstreichen die langfristige Vision des Vereins und die klaren Ziele für die kommenden Jahre.
Für weitere Details zu diesem Thema können die Entwicklungen auf der Plattform www.lequipe.fr verfolgt werden.