Die Tenniswelt blickt gespannt auf den Stade IGA in Montreal, wo der Druck für ein Dach über dem zentralen Platz immer stärker wird! Immer wieder hat der Regen die letzten Ausgaben des Omnium Banque Nationale gestört, und die Verantwortlichen wissen, dass sie handeln müssen, bevor es zu spät ist. Ab Januar wird eine Machbarkeitsstudie in Angriff genommen, um die Möglichkeiten für den Bau eines Daches zu prüfen. Die Ergebnisse sollen im Sommer präsentiert werden, um die verschiedenen Regierungsebenen zu informieren.
Valérie Tétreault, die Direktorin des Events, betont die Dringlichkeit: „Unsere Anlagen werden älter und benötigen dringend eine umfassende Modernisierung, um das Turnier in Montreal für die nächsten 30 Jahre zu sichern.“ Der Wettbewerb wird ab Juli auf zwölf Tage und 96 Spieler ausgeweitet, was zusätzliche Anforderungen an die Infrastruktur stellt. Ein Dach wird bereits 2019 auf 70 Millionen Dollar geschätzt, aber das ist nur der Anfang der notwendigen Investitionen.
Unzufriedenheit unter den Spielern
Die Spieler sind unzufrieden! Laut einer ATP-Umfrage klagen sie über zu kleine Umkleideräume, einen engen zentralen Platz und unzureichende Trainingsmöglichkeiten. Tétreault sucht bereits nach einem Satellitenstandort in der Nähe des Stadions, um den Athleten bessere Trainingsbedingungen zu bieten. „Wir wollen nicht warten, bis es zu spät ist“, sagt sie und hebt stolz die neue Mezzanine hervor, die medizinische Dienste und Medienräume beherbergt.
Die Konkurrenz schläft nicht! Während andere Masters 1000-Turniere wie Rom und Cincinnati in neue Dächer und umfangreiche Renovierungen investieren, muss Montreal aufholen. „Wir müssen sehen, was anderswo passiert, um nicht als Schlusslicht dazustehen“, warnt Tétreault. „Wenn wir nicht bereit sind, die notwendigen Schritte zu unternehmen, wird die ATP sich nach Alternativen umsehen.“ Die Zukunft des Omnium Banque Nationale hängt in der Tat am seidenen Faden – und der Regen könnte bald der geringste ihrer Sorgen sein!
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