In einer überraschenden Wendung kehrt der französische Schwimmstar Florent Manaudou zu seiner ersten Leidenschaft zurück. Trotz seiner bemerkenswerten Laufbahn, die ihn zu einem Olympiasieger und Doppel-Bronzegewinner bei den Olympischen Spielen in Paris machte, hat der nahezu 34-Jährige nicht vor, seine Schwimmkarriere zu beenden. Stattdessen wird er seine Fitness und Vorbereitungen durch das Spielen von Handball erweitern.
Manaudou, der derzeit an der Côte d’Azur lebt und seit 2022 im Antibois trainiert, schließt sich dem Handballclub in Antibes an, der in der Nationalen 2 spielt. Er sieht Handball als eine Möglichkeit, aus seiner Routine auszubrechen und Spaß zu haben, während er gleichzeitig an seiner physischen Fitness arbeitet. „Der Handball ist eine echte Leidenschaft für mich, die es mir ermöglicht, Spaß zu haben und mich weiter physisch zu entwickeln“, sagte er auf der Facebook-Seite des Clubs.
Eine Rückkehr zu den Wurzeln
Der Ursprung von Manaudous Begeisterung für Handball reicht weit zurück. In seiner Kindheit spielte der Athlet aktiv Handball, aber eine Strafe seiner Mutter führte dazu, dass er seine Lizenz für den Sport verlor. Diese frühe Unterbrechung hinderte ihn jedoch nicht daran, weiterhin eine Leidenschaft für den Handball zu entwickeln. Vor einigen Jahren äußerte er den Wunsch, nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ins Handballgeschehen einzutauchen, und trainierte ernsthaft für mehrere Monate in einem Club, der für seine Verbindung zu den Handballbrüdern Karabatic bekannt ist.
Der Schwimmer hat mehrfach betont, dass seine Rückkehr in den Handball nicht als Karrierewechsel zu verstehen ist. Stattdessen sieht er es als eine Möglichkeit, sein Training aufzupeppen und Freude hinzugefügt zu bekommen. „Super happy, dass ich den Handball in meine Vorbereitung integrieren kann“, äußerte Manaudou seine Begeisterung für die sportliche Ginnastica.
Resonanz des Clubs
Für den Handballverein in Antibes ist die Verpflichtung eines so großen Champions eine Ehre. Der Klub hat Manaudou gerade nach den Olympischen Spielen empfangen, wo er als Fahnenträger der französischen Olympiamannschaft fungierte. Die Teilnahme von Manaudou wird mit großer Vorfreude betrachtet, da seine Anwesenheit die Mannschaft sowohl motivieren als auch inspirieren könnte, besonders angesichts seines Charismas und seiner Showman-Qualitäten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Florent Manaudous Rückkehr zum Handball nicht nur aus der Perspektive des persönlichen Vergnügens für ihn bedeutend ist, sondern auch eine willkommene Bereicherung für den Antibois-Hochgeschwindigkeitsclub darstellt. Ein Olympionike, der sich auf eine neue Sportart einlässt, könnte frischen Wind in den Handball bringen und vielleicht sogar die Aufmerksamkeit auf diesen weniger im Rampenlicht stehenden Sport lenken. Weitere Informationen zu dieser bemerkenswerten Entwicklung sind in den aktuellen Berichten zu finden, darunter ein Beitrag auf www.francebleu.fr.