Am Freitag, dem 4. Oktober, trat Laval in der achten Runde der Ligue 2 gegen den Paris FC an und kassierte eine schmerzliche 0:1-Niederlage. Vor diesem Spiel war Laval seit fünf Begegnungen ohne Niederlage, was die Erwartungen an das Team nur noch höher schraubte. Trainer Olivier Frapolli nahm einige Änderungen an der zuvor siegreichen Mannschaft vor, darunter die Umstellung von einer Vierer- auf eine Modell mit zwei defensiven Mittelfeldspielern und drei offensiven Akteuren. Dies führte jedoch zu Problemen, gerade im Angriff.
Besonders erwischte es den Keeper von Laval, Samassa, der trotz seiner soliden Leistung schließlich in der 83. Minute das entscheidende Gegentor hinnehmen musste. Sein Spiel war geprägt von einigen starken Paraden, die seine Mannschaft zunächst im Spiel hielten und seine Reaktionen auf die Angriffe der Pariser waren entscheidend für den Verlauf des Spiels. Er zeigte sich als sicherer Rückhalt, patzte jedoch am Ende und durfte eine enttäuschende Niederlage hinnehmen.
Defensive Leistungen im Fokus
Kouassi, der als Rechtsverteidiger eingesetzt wurde, hatte eine durchwachsene Partie. Er begann stark, verlor jedoch in der 33. Minute den Ball, was zu einer gefährlichen Möglichkeit für den Paris FC führte. Trotzdem zeigte er im Laufe des Spiels einige positive Ansätze, einschließlich eines gelungenen Dribblings, das zur besten Chance des Spiels für Laval beitrug. Tavares hingegen war in der Defensive sehr präsent und konnte die meisten Angriffe des Gegners abwehren, wodurch er eine stabile Leistung ablieferte.
Kokolo, der nach einer starken Vorstellung in der vorherigen Woche in die Startelf zurückgekehrt war, zeigte ebenfalls gute Ansätze. Er war nicht nur defensiv gefordert, sondern versuchte auch, mit seinen Offensivaktionen das Spiel zu beleben. Leider blieben seine Hereingaben jedoch oft ungenau. Die Zuschauer konnten jedoch erkennen, dass er gegen Kebbal eine wichtige Rolle spielte und seine Schnelligkeit ein Vorteil für die Mannschaft war.
Schwächephase im Angriff und Mittelfeld
Die Offensivreihe von Laval konnte an diesem Abend nicht überzeugen. Camara hatte Mühe, seine Angriffe präzise zu gestalten, was zu zahlreichen Ballverlusten führte. Die Umstellung auf 4-2-3-1 brachte ihn aus dem Rhythmus, und er konnte keine wirklichen Akzente setzen. Nach einer unauffälligen ersten Halbzeit versuchte er, in der zweiten Halbzeit näher am Tor zu agieren, wurde allerdings auch hier nicht belohnt und wurde 72. Minute ausgewechselt.
Tchokounte, der in der zentralen Rolle gesetzt war, konnte ebenfalls nicht überzeugen und wirkte oft hölzern in seinen Bewegungen und Abspiel. Trotz sporadischer defensiver Bemühungen gestaltete sich sein Auftritt insgesamt sehr blass. Zusammengefasst mangelte es Lavals Offensive an Durchschlagskraft und Kreativität, um den entscheidenden Treffer zu erzielen, was letztlich zu der noch misslicheren Niederlage führte. Für die Mannschaft von Frapolli steht in den kommenden Wochen die Herausforderung an, ihre offensive Flügelkraft zu finden, um aus der aktuellen Formkrise herauszukommen.
Die Niederlage gegen den Paris FC offenbart nicht nur Schwächen im Angriff, sondern auch eine generelle Instabilität, die sich in den letzten Spielen nicht gezeigt hatte. Mit dieser Leistung muss Laval dringend an ihrer Strategie und Performance arbeiten, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Jene Analysen von Spielern, die in der vorausgegangenen Saison starken Einfluss hatten, zeigen, wie wichtig Anpassungen sowohl in der taktischen Aufstellung als auch im individuellen Spielstil sind.
Ein ausführlicher Bericht zu den aktuellen Entwicklungen findet sich auf www.ouest-france.fr.