Der SK Sturm Graz hat eindrucksvoll seine Form in einem spannenden Youth League-Spiel gegen Stade Brest unter Beweis gestellt. Die von Jürgen Säumel trainierten Youngsters setzten sich am Donnerstag mit einem überzeugenden 4:1 durch. Dieses Ergebnis lässt aufhorchen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Champions-League-Partie am Abend.
Die Grazer traten gegen den französischen Klub mit einer stark besetzten Startelf an, in der acht heimische Spieler vertreten waren. Von Beginn an war der Unterschied sowohl in der Spielweise als auch in der körperlichen Präsenz deutlich zu erkennen. Durch ihre Erfahrung aus der 2. Liga konnten die talentierten Spieler von Sturm, wie Leon Grgic und Ermal Krasniqi, ihre Fähigkeiten gezielt einsetzen und so den Grundstein für den Erfolg legen.
Ein Treffer aus der Distanz begeistert
In der 17. Spielminute fand Leon Grgic den Weg zum ersten Tor. Der talentierte Angreifer, der bereits in der Kampfmannschaft Eindruck hinterlassen hat, erzielte mit einem präzisen Abschluss nach einem Pass von Martin Kern das 1:0. Doch das absolute Highlight des Spiels kam in der 40. Minute. Martin Kern ließ es sich nicht nehmen und traf aus einer Entfernung von etwa 45 Metern. Sein Schuss überwand den zu weit vor dem Tor postierten Brest-Tormann Seydou Si und führte zum 2:0 für Sturm. Diese spektakuläre Aktion wird den Fans sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Kurz vor der Halbzeit hatten Grgic und Krasniqi weitere Chancen, die Ausbeute zu erhöhen.
In der ersten Hälfte gelang den Bretonen bis auf eine nennenswerte Gelegenheit von Léo Botz kaum etwas Zählbares. Die zahlreich erschienen Zuschauer im Stade Francis Le Blé mussten auf eine Aufholjagd ihrer Mannschaft warten. Der Fokus der Fans lag klar auf dem Hauptspiel, das in etwas mehr als 100 Kilometern Entfernung in Guingamp stattfinden sollte.
Spannende zweite Halbzeit mit klarem Ergebnis
In der Folge schöpften die Bretone einen neuen Elan und versuchten, den Ausgleich zu erzielen. In der 78. Minute ließen sie allerdings eine hervorragende Chance ungenutzt, was sich bitter rächen sollte. Nur zwei Minuten später, konkret in der 80. Minute, sorgte Youba Koita nach einem schnellem Konter für die Entscheidung: Mit seinem Tor zum 3:1 machte er alle Hoffnungen der Gegner zunichte. In der Nachspielzeit konnte Leon Grgic die Partie endgültig entscheiden, indem er einen Abwehrspieler der Gegner ausstach und allein auf das Tor zulief – sein sicherer Abschluss besiegelte den 4:1-Endstand.
Dieses beeindruckende Ergebnis ist nicht nur eine Bestätigung der Talente von Sturm Graz, sondern gibt auch einen Vorgeschmack auf die Herausforderungen, die den österreichischen Klub in der Champions-League-Partie erwarten werden. Die jungen Talente haben gezeigt, dass sie bereit sind, sich auf der großen Bühne zu beweisen und zudem, dass sie in der Lage sind, aus Schwierigkeiten Kapital zu schlagen.
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