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A s sagen Oakland ade: Trauriges Ende einer Baseball-Ära!

Nach 56 Jahren in Oakland stehen die A's vor dem abrupten Umzug nach Las Vegas, wobei die Fans enttäuscht und die Teamleitung respektlos behandelt werden, während sie den traurigen Abschied im Gegensatz zu den bewegenden Emotionen der Expos vor 20 Jahren erleben müssen.

Die Oakland Athletics, ein traditionsreicher Baseball-Club mit einer über 50-jährigen Geschichte, stehen vor einem dramatischen Umbruch. Nach 56 Jahren in Oakland und vier gewonnenen Weltmeisterschaften verlagert die Organisation ihre Spiele in ein Minor-League-Stadion in Sacramento, bevor sie in naher Zukunft nach Las Vegas umziehen wird. Diese Entscheidung, die sich bereits seit einiger Zeit angekündigt hat, wird am Donnerstag mit dem letzten Heimspiel der A’s in Oakland gefeiert.

Die Vorfreude und der Stolz, die viele mit diesem Abschied verbinden, sind verblasst. Ein begeisterter Baseballfan erzählte, wie enttäuscht er war, als er erkannte, dass die Organisation keine bedeutenden Abschiedszeremonien plant. Stattdessen agiert die Führung verschlossen und gibt den treuen Fans der A’s das Gefühl, vergessen und missachtet zu werden. „Es ist peinlich und beschämend, was hier abläuft“, äußerte der Fan die allgemeine Stimmung.

Ungewohnte Stille und ungewollte Trennung

Der Abschied wird von der Organisation nicht würdevoll gestaltet. Während frühere Abschiede, wie der der Expos vor 20 Jahren in Montreal, von emotionalen Momenten geprägt waren, bei denen Spieler und Fans sich gebührend verabschieden konnten, bleibt dies in Oakland aus. Der letzte Spieltag wird einfach über die Bühne gebracht, ohne besondere Anerkennung der Treue der Anhänger.

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Laut dem Veteranen-Journalisten Tim Keown wurde den Spielern befohlen, das Feld sofort nach dem letzten Spiel zu verlassen, angeblich aus Sicherheitsgründen. Dies hat zu einer großen Enttäuschung unter den Fans geführt, die sich eine respektvolle Verabschiedung gewünscht hatten. „Die Organisation sieht ihre Fans anscheinend als Bedrohung“, sagte Steven Leighton, der die sozialen Medien für eine große Anhängergemeinschaft der A’s betreut. Diese Entfremdung zwischen der Organisation und der Fangemeinde ist alarmierend und wurde oft auf den derzeitigen Eigentümer John Fisher zurückgeführt.

Ein weiteres Zeichen der Missachtung ist die Entscheidung, eine limitierte Anzahl von Miniaturstadien als Souvenir an die ersten 25.000 Zuschauer zu verteilen, wobei die Verteilung sorgfältig geregelt werden muss, um zu verhindern, dass die Fans diese Gegenstände möglicherweise als Zeichen ihrer Frustration auf das Spielfeld werfen. Dies deutet darauf hin, dass die Organisation eine negative Stimmung unter den Fans fürchtet.

Steven Leighton berichtete sogar von einem Jungen, der seinerseits einen Brief an John Fisher schreiben wollte, um ihm seine Trauer über den bevorstehenden Umzug der A’s zu schildern. Dies zeigt, wie tief die emotionale Bindung der Fans zu ihrem Team ist.

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Ein erfolgreicher, aber leidenschaftlicher Baseballort

Die Oakland Athletics hatten in der Vergangenheit glänzende Zeiten, in denen das Team die Zuschauerzahlen steigerte und die Zuschauerzahlen oft über den zwei Millionen lagen. Die Anziehungskraft des Sports und die Erfolge auf dem Feld haben jedoch ihren Glanz verloren. Der Wendepunkt kam im Jahr 2005, als John Fisher die Mannschaft übernahm. Fisher, der aus einer wohlhabenden Familie stammt, wird von vielen als der Auslöser für den Niedergang des Teams in Oakland gesehen.

„Er ist der gefühlte Bösewicht der Geschichte“, sagen viele Fans, insbesondere nachdem er angekündigt hat, das Team nach Las Vegas bringen zu wollen. Fisher wird vorgeworfen, nicht nur an der finanziellen Gesundheit des Teams gespart zu haben, sondern sich auch von den Fans entfremdet zu haben. In den letzten Jahren gab es bei den Oakland A’s keinerlei signifikante Investitionen in neue Spieler, was die Unzufriedenheit bei den Anhängern nur verstärkte.

Am letzten Spieltag Braun haben die Fans auf ihre Missstimmung hingewiesen, indem sie T-Shirts mit der Aufschrift „SELL“ trugen, um Fisher aufzufordern, das Team zu verkaufen. Die Slogans „Es sind nicht wir, es ist Fisher“ unterstreichen die Frustration, die die Fans über die gegenwärtigen Umstände empfinden. Währenddessen war Billy Beane, ehemals die treibende Kraft hinter den Erfolgen der A’s, die große Stimme des Teams – jedoch ohne die notwendige Unterstützung durch die Eigentümerseite.

Am Donnerstag wird das letzte Heimspiel der A’s mit einem vollen Stadion stattfinden, doch die vielen, die gekommen sind, um sich zu verabschieden, stehen unter dem Eindruck, dass ein bedeutendes Kapitel abrupt zu Ende geht, ohne dass die Organisation dies mit den gebührenden Feierlichkeiten würdigt. Linke Ankündigungen und Live-Ereignisse wurden ebenfalls von der Führung nicht genehmigt, was viele Fans dazu brachte, ihre eigenen Abschiedsfeiern außerhalb des Stadions zu planen.

Diese dramatischen Geschehnisse um den Umzug der A’s nach Las Vegas sind nicht nur von Bedeutung für die Stadt Oakland, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf die Bedeutung des Baseballsports in den USA und die oft starren Schemata, in denen Teams innerhalb der Liga handeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fans künftig zu ihrer geliebten Franchise stehen und welche Auswirkungen dies auf die Spieler haben wird.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tvasports.ca.

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