Die Förderschule in Stade-Ottenbeck stellte am letzten Tag vor den Herbstferien einen besonderen Höhepunkt in ihrer Geschichte fest: ihr 20-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeit vereinte Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte sowie viele Gäste, die diesen festlichen Anlass mit Freude und Überraschungen begingen. Anwesend waren auch Landrat Kai Seefried und der Erste Kreisrat Thorsten Heinze, die beide die bedeutende Rolle des Landkreises Stade als Schulträger hervorhoben. Die Förderpolitik des Landkreises ist entscheidend für die spezialisierte Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit geistigen Beeinträchtigungen.
In ihrer Ansprache unterstrich die Schulleiterin Frauke Thews die wesentliche Rolle der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Stade. „Ohne die Unterstützung des Landkreises wäre die Weiterentwicklung unserer Schule in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht möglich gewesen“, erklärte Thews. Dies zeigt, wie wichtig die Rolle von Institutionen in der Schulentwicklung ist. Also, es läuft viel im Hintergrund. Die Geschehnisse rund um die Unterstützung seien ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieser speziellen Bildungseinrichtung. Daher schlägt sie vor, weiter an einer transparenten und verlässlichen Planung festzuhalten, um das hohe Niveau der Förderschule aufrechtzuerhalten.
Größere Herausforderung und neue Perspektiven
Ein wichtiger Punkt der Feier war auch die Erwähnung einer neuen Außenstelle im Stadtteil Stade-Campe. Diese Erweiterung soll den 235 Schülerinnen und Schülern, die derzeit in 28 Klassen unterrichtet werden, zusätzliche Möglichkeiten bieten. In der wachsenden Einrichtung leisten insgesamt 49 Lehrkräfte und 42 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorragende Arbeit. „Dieses engagierte und motivierte Team sieht jedes einzelne Kind und fördert es individuell. Damit wird hier Inklusion gelebt“, bemerkte Landrat Seefried während seiner Rede, was die große Verantwortung und den Einsatz der Lehrkräfte widerspiegelt.
Er wies darauf hin, dass die Förderschule Ottenbeck nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Miteinanders ist. Hier wird Wert auf individuelle Betreuung gelegt, wodurch die Schüler nicht nur akademisch gefördert, sondern auch in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt werden. Die Schule plant, die Selbstständigkeit und die soziale Teilhabe der Kinder zu fördern. So spielt die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten eine ebenso große Rolle wie der Unterricht an sich.
Einblick hinter die Kulissen
Anlässlich des Jubiläums wurde ein neuer Imagefilm präsentiert, der den Alltag an der Förderschule Ottenbeck dokumentiert. In diesem Film erhalten die Zuschauer spannende Einblicke in die verschiedenen Aktivitäten und Methoden, die an der Schule zum Einsatz kommen, um den Schülerinnen und Schülern ein kreatives, unterstützendes und ansprechendes Lernumfeld zu bieten. „Dieser Film macht deutlich: Hier ist es großartig zu arbeiten“, sagte Seefried über die neuen Perspektiven, die der Film bietet. Ein solches Projekt ist nicht nur ein schönes Geschenk an die Schule, sondern auch eine wertvolle Informationsquelle für interessierte Eltern und die breite Öffentlichkeit.
Ein großes Dankeschön galt während der Feier den engagierten Schulbegleitungen, die für die Unterstützung und Integration der Schülerinnen und Schüler sorgen. Ihre Arbeit ist unerlässlich für den Erfolg der Inklusion und somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Schulalltags. Durch die Kombination aus Fachwissen und individueller Förderung wird sichergestellt, dass jedes Kind die erhaltene Unterstützung in dem Maße erfährt, das es benötigt.
Ein 20-jähriges Bestehen ist ein wichtiger Meilenstein. Es zeugt von der Beständigkeit und dem Engagement der gesamten Schulgemeinschaft. Die Festlichkeiten rund um das Jubiläum sind nicht nur ein Anlass zu feiern, sondern auch eine Möglichkeit, die zukünftigen Herausforderungen und Ziele ins Auge zu fassen, um weiterhin eine exzellente Bildung zu gewährleisten.
Die Feier war ein bedeutendes Ereignis, das nicht nur den Rückblick auf zwei Jahrzehnte erfolgreicher Schulgeschichte, sondern auch einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen bot. Beschäftigte sowie Gäste zeigten sich optimistisch, dass die Förderschule in Stade-Ottenbeck weiterhin ein Ort der inklusive Bildung und Teilhabe sein wird.
Für mehr Informationen über die Hintergründe und Initiativen der Förderschule Ottenbeck besuchen Sie den Beitrag auf www.kreiszeitung-wochenblatt.de.