Hannover 96 bereitet sich auf ein intensives Duell gegen Fortuna Düsseldorf vor, das am Freitag um 18:30 Uhr stattfindet. Trainer Stefan Leitl, der kürzlich seinen 47. Geburtstag feierte, beschreibt das bevorstehende Spiel als große Herausforderung. Beide Teams haben in den ersten drei Spielen der 2. Liga sieben Punkte gesammelt und sind bisher ungeschlagen. Damit stehen die Niedersachsen auf dem dritten Platz, während Düsseldorf nach einem Torverhältnis von 4:1 die zweite Position einnimmt. Dies glänzt jedoch gleichzeitig in den Schatten ihrer frühen Pokalrunden, beide Mannschaften schieden in der ersten Runde gegen Drittligisten aus – Fortuna unterlag Dresden und Hannover 96 scheiterte in Bielefeld.
Ein entscheidender Aspekt für das Team von Stefan Leitl ist die Defensive. Hannover 96 ist das einzige Team der Liga, das in dieser Saison noch kein Gegentor kassiert hat. „Die Null soll stehen bleiben“, fordert Leitl. Seine Strategie für das Spiel sieht vor, das eigene Tor zu verteidigen und gleichzeitig die vorhandenen Chancen effektiv zu nutzen. Im nächsten Spiel wird er wieder auf eine Viererkette setzen, da Abwehrchef Marcel Halstenberg aufgrund einer Erkrankung nicht auf dem Platz stehen kann. Josh Knight wird den erfahrenen Spieler ersetzen, der gelernte Abwehrspieler hat das Potenzial, die defensive Stabilität zu gewährleisten.
Offensivansatz mit Andreas Voglsammer
Im Sturm könnte sich eine Veränderung anbahnen: Jessic Ngankam, der in der vorherigen Partie gegen den HSV das Siegtor durch einen Elfmeter erzielte, wird voraussichtlich wieder in der Startelf stehen. Ihm zur Seite dürfte Andreas Voglsammer gehören, der als kraftvolle Ergänzung zur Offensive dienen soll. „Wir haben Vogi, der ein anderes Element geben kann“, bemerkte Leitl in einem seiner letzten Statements. Dies könnte Voglsammers Debüt in der Startelf der aktuellen Saison bedeuten. Es gibt positive Erinnerungen an ein früheres Aufeinandertreffen mit Fortuna Düsseldorf, wo Voglsammer per Kopf erfolgreich war.
Havard Nielsen, der gegen seinen ehemaligen Klub spielt, hat sich in der letzten Partie gegen den HSV stark vorgestellt. Seine neue Position im Mittelfeld konnte überzeugen und unterstreicht die Flexibilität der Aufstellung. Es könnte sein, dass Jannik Rochelt, der mit einer Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro verpflichtet wurde, zunächst auf der Bank Platz nehmen wird, um bei Bedarf als frischer Akteur im Spielverlauf eingehen zu können.
Die Taktik von Trainer Leitl setzt auf eine leidenschaftliche Verteidigung und kaltes Blut im Angriff. „Die Umschaltaktionen der Düsseldorfer sind brutal“, warnt er, „sie operieren mit viel Tempo, Geradlinigkeit und Überzeugung“. Für Hannover 96 ist es wichtig, nicht nur stabil zu bleiben, sondern auch aktiv in der Offensive zu sein, um den Druck auf die Fortuna-Defensive zu erhöhen. Ein gelungenes Spiel könnte einen positiven Schwung in die Länderspielpause bringen, was dem Team zusätzliches Selbstvertrauen geben würde.
– NAG