Bückeburg. Am 4. September, einem schicksalhaften Abend, wurde ein 24-jähriger Mann aus Rinteln in einem brutalen Messerangriff schwer verletzt. Der Überfall geschah am Unterwallweg, als der Mann überraschend von hinten attackiert wurde. Staatsanwalt Nils-Holger Dreißig berichtet von der dramatischen Szenerie, als die Klinge in den Rücken des Opfers eindrang. Glücklicherweise überlebte er die Attacke und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er intensiv behandelt werden musste.
Die Ermittlungen stehen jedoch vor großen Herausforderungen. Das Opfer schwieg zunächst über den Angreifer und die Umstände des Übergriffs, doch mittlerweile hat er eine Aussage gemacht. Ob diese neuen Informationen den Ermittlern helfen werden, bleibt abzuwarten. Staatsanwalt Dreißig äußerte sich vorsichtig und sprach von „bislang unbekannten Tätern“. Es gibt Hinweise, dass möglicherweise mehrere Personen an dem Verbrechen beteiligt waren, was die Lage weiter kompliziert. Die Polizei hat das Messer, die mutmaßliche Tatwaffe, in der Nähe des Tatorts sichergestellt.
Details der Ermittlungen
Die Suche nach dem Täter oder den Tätern gestaltet sich schwierig, da die Ermittler bislang keine konkreten Verdächtigen identifizieren konnten. Während man ursprünglich von einer Beziehungstat ausging, bleibt unklar, ob das Opfer den Angreifer kannte. Staatsanwalt Dreißig bestätigte, dass die Ermittlungen weiterlaufen und dass man sich nicht in die Karten schauen lassen möchte, um den Tätern keine Vorteile zu verschaffen.
Zudem wurde das Gebäude eines 48-jährigen Bückeburgers durchsucht, in dem möglicherweise illegales Glücksspiel stattfand. Die Verbindung zwischen diesem Haus und dem versuchten Tötungsdelikt wird noch untersucht. Auf dem Gehweg am Unterwallweg fanden die Kriminaltechniker große Blutlachen und diverse Blutstropfen, was die Dramatik des Vorfalls unterstreicht. Die Polizei bleibt entschlossen, Licht ins Dunkel dieser schockierenden Tat zu bringen.
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