Landkreis. Am kommenden Samstag wird die Wunstorfer Auehalle zum Schauplatz eines packenden Regionalliga-Derbys! Die HSG Schaumburg Nord trifft auf den MTV Großenheidorn, und die Spannung ist greifbar. Nach einer enttäuschenden Niederlage im letzten Derby, das mit 28:36 endete, sind die Schaumburger fest entschlossen, diesmal zu punkten. Die Vorzeichen stehen jedoch nicht optimal, denn die HSG kommt nach zwei verlorenen Spielen ohne Rückenwind in die Partie.
HSG-Trainer Florian Marotzke, der sein erstes Derby bestreitet, bleibt realistisch: „Wir sind krasser Außenseiter, aber die Jungs sind total heiß und wollen unbedingt gewinnen.“ Trotz Verletzungsproblemen, darunter ein Kreuzbandriss von Andreas Lüer, ist die Motivation ungebrochen. Marotzke weiß, dass es gegen den erfahrenen Trainer Stephan Lux und sein Team einige taktische Herausforderungen zu meistern gilt. „Es wird ein sehr taktisches Spiel, aber auch wir haben vielleicht die eine oder andere Überraschung im Köcher“, so Marotzke.
Statistische Hürden
Die Statistik spricht eine klare Sprache: Die HSG Schaumburg hat seit der Saison 2016/17 nicht mehr vor dem MTV in der Tabelle gestanden. In der sagenhaften Saison 2017/18 verloren sie nur vier Spiele, zwei davon gegen den MTV, der sich den Titel sicherte. Der letzte Sieg der HSG gegen Großenheidorn liegt bereits über vier Jahre zurück – ein 36:33 am 5. Oktober 2019. Doch der Kampf um die zwei Punkte ist für die Schaumburger von größter Bedeutung, und die Vorfreude auf das Derby könnte die Wunden der letzten Niederlagen heilen.
Parallel dazu steht auch die HSG Schaumburg II unter Druck. Mit 0:14 Punkten sind sie Tabellenletzter in der Oberliga und treffen am Samstag auf die HSG Heidmark. Coach Robin Thiele ist optimistisch: „Wir werden alles in die Waagschale werfen.“ Die HSG Auhagen/Stadthagen reist am Sonntag nach Hannover-West, wo Trainer Steffen Seifert auf eine starke Leistung hofft. Die Spannung im Handballkreis ist also garantiert!
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