(Bückeburg) Alarmstufe Rot für Gas- und Wärmeverbraucher! Ab dem 1. Januar 2025 müssen sich die Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe auf steigende Preise einstellen. Nach einer Preissenkung im letzten Januar hat der Aufsichtsrat nun beschlossen, die Preise moderat anzuheben. Geschäftsführer Dirk Rabeneck erklärt, dass eine Erhöhung um 0,8 Cent netto pro Kilowattstunde Gas notwendig sei, um die steigenden Kosten, insbesondere durch höhere Netzentgelte und einen Anstieg des CO2-Preises, abzufangen.
Die neuen Preise sind ein Schlag ins Gesicht für viele Haushalte! Die Verbrauchspreise für Gas steigen in der Grundversorgung von 11,25 Ct/kWh auf 12,20 Ct/kWh brutto. Im Tarif GASVARIO müssen die Kunden nun 11,13 Ct/kWh statt 10,17 Ct/kWh zahlen. Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Mehrkosten von rund 200 Euro! Und auch die Nahwärmekunden bleiben nicht verschont: Ihre Preise für Wärme und Warmwasser steigen um etwa 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Gründe für die Preiserhöhung
Der CO2-Preis, der für den Ausstoß von Treibhausgasen gezahlt werden muss, steigt von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Zudem werden die Netzentgelte vielerorts angehoben, was die Endkundenpreise weiter in die Höhe treibt. Die Stadtwerke warnen: Wer einen Lieferantenwechsel in Betracht zieht, sollte die aktuellen Preisentwicklungen genau im Auge behalten, da viele Anbieter bundesweit ebenfalls ihre Preise anpassen.
Doch es gibt Hoffnung! Kunden können durch einen Wechsel von der Grundversorgung zum Tarif GASVARIO sparen. Bei einem Wechsel zahlt man 1,07 Cent brutto weniger pro Kilowattstunde und könnte sogar weniger als im Vorjahr zahlen. Zudem gibt es die Möglichkeit, durch die Tarif-Option KOMBI bei gleichzeitiger Buchung von Gas- und Stromverträgen zusätzlich zu sparen. Der Kundenservice steht bereit, um unverbindlich zu beraten und die besten Optionen aufzuzeigen.
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