Rinteln. In der hitzigen Debatte um die Fußgängerzone von Rinteln tobt ein Streit über die Nutzungsrechte! Die Wählergemeinschaft Schaumburg (WGS) möchte Radfahrer und E-Scooter-Fahrer aus dem beliebten Einkaufsziel verbannen. Doch die FDP hat eine andere Meinung und setzt auf Gespräch und Integration! Was geschieht hier in der Stadt?
Am Montag wird ein neuer Vorschlag der Verwaltung in der Ortsratssitzung diskutiert, der die Radfahrer entmutigen will, indem ihre Verkehrszeiten auf die Lieferzeiten beschränkt werden. Doch die Liberalen kritisieren, dass dies die Regelkonformität der Verkehrsteilnehmer unnötig einschränkt. „Die meisten verhalten sich rücksichtsvoll“, sagt FDP-Vertreter Philipp Horstmann und widerspricht der Auffassung, dass Verbote einfacher durchsetzbar seien.
FDP fordert E-Scooter-Freigabe
Die FDP fordert einen konstruktiven Dialog über die Nutzung der Fußgängerzone und plädiert für die offizielle Freigabe von E-Scootern. „Die E-Scooter sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Stadtbildes und bieten eine umweltfreundliche Alternative zum Auto“, betont Horstmann. In der aktuellen Beschlussvorlage wird allerdings das Gegenteil angestrebt: E-Scooter sollen explizit aus der Fußgängerzone verbannt werden!
Das Verbot ist nicht neu, könnte aber an Gewicht gewinnen, wenn eine Gesetzesänderung im kommenden Frühjahr die gleichmäßige Behandlung von E-Scootern und Fahrrädern zur Folge hat. Umso mehr zeigt sich in einer aktuellen Online-Umfrage, dass 81,9 Prozent der Leser ein Verbot für E-Scooter in der Fußgängerzone befürworten – gegen die Stimmen von nur 13,9 Prozent!
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