Mainz. Drama pur im DFB-Pokal! Die Frauen des VfL Wolfsburg standen am Rande einer Blamage gegen den Regionalligisten FSV Mainz 05, doch sie kämpften sich zurück und drehten die Partie spektakulär!
Die Wölfinnen, klarer Favorit, hatten sich nur zwei Tage zuvor mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg gegen Galatasaray Istanbul in der Champions League in Form gebracht. Doch die Mainzerinnen, die mit einem unglaublichen 13:0-Sieg in ihr letztes Ligaspiel gestartet waren, überraschten alle, als sie in der 29. Minute durch Kara Bathmann in Führung gingen. Ein Schock für die Wolfsburgerinnen, die bis dahin das Spiel dominierten und zahlreiche Chancen vergeben hatten. Die erste Ecke der Gastgeber führte zum ersten Tor – ein wahrer Underdog-Moment!
Wölfinnen zeigen Kämpferherz
Im zweiten Durchgang drückten die Wölfinnen weiter, doch die Mainzer Torhüterin Mamiko Matsumoto war nicht zu überwinden. Es war ein wahrer Kampf gegen die Zeit, bis Lineth Beerensteyn in der 82. Minute den Ausgleich erzielte. Die Freude war riesig, und nur vier Minuten später schlug Sveindis Jonsdottir zu und brachte die Wölfinnen in Führung! Doch das Drama nahm kein Ende: Matsumoto sah nach einem Foul an Alexandra Popp die Gelb-Rote Karte und ließ ihre Mannschaft in Unterzahl zurück.
In der 90. Minute machte Fenna Kalma den Sack endgültig zu, und in der Nachspielzeit erhöhte Jonsdottir auf 5:1. Ein Sieg, der aus Wolfsburger Sicht hätte noch höher ausfallen können, hätte Kalma nicht einen Elfmeter verschossen. Der Traum von Köln lebt weiter, auch wenn er zwischenzeitlich in weite Ferne rückte. Die Wölfinnen haben sich vor einer Pokal-Blamage gerettet und zeigen, dass sie auch in schwierigen Situationen zurückkommen können!