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VW in Salzgitter: OB Klingebiel schockiert über Jobgarantie-Pleite!

Schock für VW-Mitarbeiter in Salzgitter: Oberbürgermeister Frank Klingebiel platzt der Kragen über die unerwarteten Sparpläne der Konzernführung, die die 30-jährige Jobgarantie aufkündigen und einen erbitterten Widerstand von Politik und Belegschaft heraufbeschwören!

Die Lage bei Volkswagen in Salzgitter sorgt für besorgte Mienen unter den Mitarbeitern. Nach den jüngsten negativen Nachrichten aus der Zentrale in Wolfsburg stehen viele Beschäftigte unter Druck und haben Angst um ihre Arbeitsplätze. Diese Unsicherheit wird jetzt auch von der Stadtspitze, insbesondere von Oberbürgermeister Frank Klingebiel, spürbar kritisiert.

Klingebiel, Mitglied der CDU, lässt keine Zweifel an seinem Unmut über das Vorgehen der Unternehmensleitung. Er äußerte sich ungewohnt emotional über die abrupten Sparpläne von Volkswagen, die auch die langjährige Jobgarantie in Frage stellen. „Es ist nicht hinnehmbar, dass bei einem großen Konzern wie Volkswagen ohne ausreichende Kommunikation und Rücksprache mit den Betroffenen Fakten geschaffen werden“, sagte er.

Vertrauensbruch durch Sparpläne

Der Oberbürgermeister zeigt sich fassungslos über die Entscheidung, die seit 30 Jahren geltende Job-Garantie aufzukündigen. „Das Vorgehen des Vorstandes ist einfach unfassbar. Wir erleben einen massiven Kultur- und Vertrauensbruch, den wir in dieser Form noch nie gesehen haben“, betont Klingebiel. Er sieht darin nicht nur eine unzureichende Lösung für die aktuelle Krise, sondern auch einen tiefgreifenden Angriff auf die soziale Partnerschaft, die in der Vergangenheit bei Volkswagen gepflegt wurde. Laut seinen eigenen Worten schürt dies nur Verunsicherung und Ängste bei den Beschäftigten.

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Die Ereignisse haben in der Region auch Impulse für eine breitere gesellschaftliche Mobilisierung erzeugt. „Uns Oberbürgermeistern sowie der Niedersächsische Städtetag stellen sich solidarisch hinter die Belegschaft“, betont Klingebiel und appelliert an den Einfluss des Ministerpräsidenten Stephan Weil und der stellvertretenden Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg im Aufsichtsrat von Volkswagen. „Kündigungen müssen unbedingt abgewendet werden! Der Erhalt der Sozialpartnerschaft ist auch ein Erhalt der Demokratie!“

In Salzgitter arbeiten derzeit etwa 7.500 Menschen in der Produktion, wo Komponenten für Elektroautos hergestellt werden. Vor dem Hintergrund der unsicheren Marktbedingungen für Elektromobilität gibt es unterschiedliche Einschätzungen zur Zukunft des Werks. Während einige Experten Warnungen aussprechen, rechnet man bei Volkswagen selbst mit den Standort Salzgitter als einem potenziellen Batteriezentrum für die Zukunft. Geplante Investitionen in Höhe von rund zwei Milliarden Euro stehen hinter diesem Vorhaben.

Aufsichtsrat und Arbeitsplatzsicherheit

Trotz der schwierigen Situation bleibt die Hoffnung, dass die Entscheidungsträger im Unternehmen die Bedeutung einer stabilen Belegschaft und sozialen Verantwortung erkennen. „Standortschließungen oder betriebsbedingte Kündigungen sind keine Lösungen. Wir brauchen eine ökonomische und gesellschaftliche Perspektive, die sowohl den Unternehmen als auch den Menschen gerecht wird“, so Klingebiel. Dieses Thema wird in den nächsten Wochen sicherlich auch im Aufsichtsrat von Volkswagen diskutiert werden.

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Die Unsicherheit ist wohl noch lange nicht vorbei und die Fronten führen zu einer angespannten Atmosphäre zwischen den Beschäftigten und der Unternehmensleitung. Die nächste Zeit wird zeigen, ob es tatsächlich zu betriebsbedingten Kündigungen kommt oder ob ein Weg gefunden wird, die arbeitsrechtlichen Ansprüche der Belegschaft zu wahren.

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