Rotenburg (Wümme)

Eröffnung des Fidi-Boon-Wechs: Radler feiern neuen 9-km-Radweg in Rotenburg

Im Landkreis Rotenburg wird eine neue Ära des Radfahrens eingeläutet. Der kürzlich eröffnete Fidi-Boon-Wech, eine neu gestaltete Radroute, hat nicht nur mehr als 100 Radfahrbegeisterte zur Eröffnungsfeier angelockt, sondern auch eine kleine Revolution in der Mobilität angestoßen. Dies zeigt, wie wichtig solche kommunalen Projekte für die Förderung des Radverkehrs sind.

Ein Gemeinschaftsprojekt von langer Hand

Der Fidi-Boon-Wech erstreckt sich über neun Kilometer, wobei etwa sieben Kilometer neu gestaltet wurden. Die Eröffnung brachte nicht nur Freude und Feierlichkeiten, sondern auch die Erkenntnis, dass der Bau eines Radwegs in ländlichen Gebieten eine langwierige Angelegenheit sein kann. Samtgemeindebürgermeister Dirk Eberle schilderte, dass die Genehmigungsverfahren und die Berücksichtigung von Umweltschutzansprüchen den Prozess über sieben Jahre hinauszogen. Es war eine Teamleistung vieler Gemeinden, für die der Bund großzügige Fördermittel bereitstellte.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und langfristige Vorteile

Die Möglichkeit, sichere Radwege zu schaffen, führt nicht nur zur Förderung des Radfahrens, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Laut Eberle wird es in Zukunft immer gewöhnlicher sein, die Strecke zwischen Brockel und Rotenburg mit dem Rad statt mit dem Auto zurückzulegen. Ein klarer Vorteil, da das Radfahren nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch zur Gesundheit der Bürger beiträgt.

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Der Weg als Inspirationsquelle

Der Fidi-Boon-Wech ist nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Orten, sondern könnte als Vorbild für weitere Radwege in der Region dienen. Stefan Fuchs von den Grünen betonte, dass es wichtig sei, die positiven Aspekte der Schaffung solcher Wege zu sehen. Er glaubt, dass die neue Route dazu beiträgt, Menschen zum Fahrradfahren zu animieren und somit den Verkehrsfluss zu entlasten.

Feierliche Eröffnung und Bürgerbeteiligung

Die Eröffnungsfeier war ein wahres Fest der Gemeinschaft. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl der Besucher, während die Band „Funny Blech“ die Atmosphäre mit Musik untermalte. Bürger aus Brockel und Rotenburg genossen den Tag auf Bierbänken, was zeigt, wie eng die Gemeinschaft trotz unterschiedlicher Meinungen über den Radweg beieinandersteht. Auch Rolf Lüdemann, Bürgermeister von Brockel, lobte Eberle für seinen unermüdlichen Einsatz, der letztendlich zum Erfolg des Projekts führte.

Die Zukunft des Fidi-Boon-Wechs

Die Eröffnung ist jedoch nur der Anfang: Der letzte Bauabschnitt von der Feuerwehr bis zur Ronolulu-Brücke steht noch an. Hierfür sind die Planungen bereits im Gange, mit der Absicht, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten zu beginnen. Dies zeigt nicht nur die Durchhaltefähigkeit der beteiligten Gemeinden, sondern auch das anhaltende Engagement für die Förderung des Radverkehrs und damit ultimativen Mobilitätswandel.

Die Eröffnung des Fidi-Boon-Wechs ist somit ein weiterer Schritt in eine zukunftsorientierte Mobilität im Landkreis Rotenburg. Die positive Resonanz der Bevölkerung, kombiniert mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Sicherheit, zeigt, dass die Region auf dem richtigen Weg ist, um eine bessere Infrastruktur für Radfahrer zu schaffen.

– NAG

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