Am vergangenen Sonntag, dem 6. Oktober 2024, brach in einer beeindruckenden Lagerhalle eines Entsorgungsunternehmens in Bardowick, im Landkreis Lüneburg, ein verheerendes Feuer aus. Die Flammen schlugen bereits heftig aus dem Gebäude, als die Feuerwehr um 6:20 Uhr alarmiert wurde. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg und fanden eine 2.400 Quadratmeter große Fläche, die lichterloh brannte.
Die Halle, die mit Papier und Textilien gefüllt war, stellte eine große Herausforderung für die Feuerwehrleute dar. Um Zugang zu dem Brandherd zu erhalten, mussten Bagger Teile der Außenwand der Lagerhalle abreißen. Trotz schneller und intensiver Bemühungen konnte die Halle teilweise nicht gehalten werden und stürzte ein. Insgesamt waren etwa 400 Einsatzkräfte aus 24 verschiedenen Feuerwehrwehren mobilisiert worden, um den heftigen Brand unter Kontrolle zu bringen.
Einsatzkräfte und Herausforderungen
Eine beeindruckende Rauchwolke war von Bardowick bis über die Autobahn 39 zu sehen, was die Dringlichkeit des Einsatzes deutlich machte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen, was einen wichtigen Aspekt des Einsatzes darstellt. Die Einsatzkräfte konnten zudem verhindern, dass die Flammen auf ein angrenzendes Verwaltungsgebäude übergriffen, wodurch ein noch größerer Schaden abgewendet wurde.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind momentan noch im Gange, und es ist unklar, wie das Feuer überhaupt entzündet wurde. Experten schätzen den Sachschaden auf einen Millionenbetrag, was die Tragweite des Vorfalls unterstreicht. Während die Feuerwehrleute bis in die späten Stunden des Tages im Einsatz waren, sorgten sie dafür, dass die Gefahr eines Übergreifens der Flammen auf umliegende Gebäude minimiert wurde.
Die Einsatzkräfte waren nicht nur mit den Flammen konfrontiert, sondern hatten auch mit den Auswirkungen der großen Rauchwolke zu kämpfen, die sich durch den Wind bis zur Autobahn zog. Auch in einem anderen Landkreis, in Syke im Landkreis Diepholz, kam es an diesem Morgen zu einem weiteren großen Feuer. Dort waren über 150 Kräfte aus zehn verschiedenen Ortsfeuerwehren im Einsatz, was zeigt, dass die Feuerwehren an diesem Sonntag vor heftigen Herausforderungen standen.
Für weitere Informationen zu den Vorfällen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.az-online.de.
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