Calberlah ist im Aufbruch! Die Park-and-Ride-Anlage am Bahnhaltepunkt wird massiv erweitert – und das ganz im Sinne der Pendler! Mit beeindruckenden 21 neuen Stellplätzen auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern wird die chaotische Parksituation endlich der Vergangenheit angehören. Die Baukosten von 380.000 Euro werden großzügig durch das Land Niedersachsen und den Regionalverband Braunschweig unterstützt. Die Bauarbeiten sind bereits im Gange und sollen in nur sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein!
„Lange hat es gedauert, aber jetzt ist es soweit“, jubelte Bürgermeister Phillip Passeyer beim ersten Spatenstich. Die Planung zog sich über vier bis fünf Jahre, da die Deutsche Bahn darauf bestand, ihre ICE-Strecke für zukünftige Erweiterungen freizuhalten. „Wir haben intensiv mit der Bahn verhandelt“, erklärte Passeyer und bestätigte, dass ein 30-jähriger Pachtvertrag mit dem Grundstückseigentümer abgeschlossen wurde.
Fördermittel sichern den Fortschritt
Die Unterstützung durch das Land Niedersachsen und den Regionalverband Braunschweig ist der Schlüssel zu diesem Erfolg. „Ohne diese Fördermittel wäre das Projekt nicht möglich gewesen“, betonte Passeyer. Detlef Tanke, Vorsitzender des Regionalverbandes, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und dem Grundstückseigentümer. „Die Weitsicht der Bahn, die ICE-Strecke für mögliche Erweiterungen freizuhalten, ist ein Zeichen der Vernunft“, sagte er und betonte die Notwendigkeit, die Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr weiterzuentwickeln.
Die Bauplanung wird von der Ingenieurgesellschaft Kepper geleitet, während die Gifhorner Firma M+B Tietge den Bau übernimmt. Das Ziel ist klar: Die Park-and-Ride-Anlage soll nicht nur praktikabel, sondern auch einladend gestaltet werden. „Das Parken bleibt für Pendler kostenlos!“, versprach Passeyer und zeigte sich optimistisch, dass bald auch der Haltepunkt selbst modernisiert wird, insbesondere wenn die Deutsche Bahn ab 2027 die ICE-Strecke saniert.