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Traditionsmannschaft des VfL unterliegt JVA Vechta – Ein Tag für die Gerechtigkeit!

In einem packenden Freundschaftsspiel verlor die Traditionsmannschaft des VfL Osnabrück gegen das Anstaltsteam der JVA Vechta mit 0:1 – ein bedeutender Moment während der Woche der Gerechtigkeit, der die Resozialisierung durch Fußball und die Förderung von Teamgeist und Fair Play in den Fokus rückt!

Traditionsmannschaft des VfL verliert gegen starke Mannschaft der JVA Vechta 0:1

In einer bemerkenswerten Begegnung trat die Traditionsmannschaft des VfL Osnabrück am Freitag zu einem Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl des Anstaltsteams der Justizvollzugsanstalt (JVA) Vechta an. Das Spiel fand im Rahmen der Woche der Gerechtigkeit statt, die vom 2. bis 8. September in Niedersachsen gefeiert wurde, um das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes zu würdigen. Zu den Zuschauern gehörten unter anderem Niedersachsens Justizministerin Dr. Kathrin Walmann (SPD) sowie Justizstaatssekretär Dr. Smollich.

Das Spiel, Teil des Projekts „Anstoß für ein neues Leben“, zielt darauf ab, die Partnerschaft zwischen dem VfL Osnabrück und der JVA Vechta zu stärken und den Insassen Möglichkeiten zur Resozialisierung zu bieten. In der ersten Halbzeit erzielte das Team der JVA Vechta zunächst die Führung mit 1:0. Doch es ging nicht nur um den sportlichen Aspekt; der Austausch und die Gemeinschaft standen im Vordergrund. Dies wurde besonders in der Halbzeitpause deutlich, als Herr Meyer von der Bundesagentur für Arbeit Friesoythe die Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung für die Insassen ansprach.

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Ein Fokus auf Resozialisierung

Das Treffen war mehr als nur ein Wettkampf. Es diente dazu, bei den Inhaftierten das Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses zu fördern. Während die VfL-Mannschaft unter der Leitung der Vereinslegende Christian Claaßen in der zweiten Halbzeit Druck auf das Tor der JVA Vechta ausübte, blieb der hohe Stellenwert des Spiels für die Spieler spürbar. Anstaltsleiter Dr. Manfred Krohn betonte, wie wichtig das Training und das Engagement des Teams für den Zusammenhalt waren.

Die Kooperation zwischen dem VfL Osnabrück und der JVA Vechta, die 2023 began, wird von der Sepp-Herberger-Stiftung des DFB unterstützt. Sie fördert Werte wie Teamgeist, Fair Play und kulturelle Verständigung. Diese Prinzipien sollen den Insassen helfen, nicht nur im sportlichen Bereich Erfolge zu feiern, sondern auch ihre Zeit in der Haft und danach konstruktiv zu gestalten.

Zusätzlich zu Fußballspielen gab es auch bereits andere Aktivitäten, bei denen VfL-Spieler in die JVA kamen, um über Themen wie Suchtprävention aufzuklären oder Lesungen abzuhalten. Diese Initiativen haben dazu beigetragen, die Barrieren zwischen der Gesellschaft und den Inhaftierten abzubauen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Besuch von zwei Insassen bei einem Heimspiel des VfL an der Bremer Brücke – ein Schritt in Richtung Normalität und gesellschaftlicher Teilhabe für die Beteiligten.

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„Besser hätte die erste Woche der Gerechtigkeit nicht laufen können“, äußerte Justizministerin Dr. Kathrin Walmann und hob hervor, wie erfolgreich die verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen waren, um Bürgern Einblicke in die Justiz zu geben und die Arbeit der Behörden sichtbar zu machen. Das Zusammenspiel von Sport und Resozialisierung zeigt, dass Fußball in diesem Kontext nicht nur ein Spiel ist, sondern auch ein Weg zu positiven Veränderungen im Leben der Menschen.

Diese Veranstaltung verdeutlicht, wie wichtig solche Initiativen sind, um Brücken zu bauen und Verständnis zu schaffen. Fußball als Brücke zur Resozialisierung wird weiterhin eine bedeutende Rolle im Rahmen der Justizreformen spielen, da er nicht nur Freude und Gemeinschaftserlebnis vermittelt, sondern auch Hoffnung und Perspektiven für die Zukunft bietet. Weitere Details zu diesem Thema können im Bericht auf os-rundschau.de nachgelesen werden.

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