KoblenzOsnabrück

Studierende der Hochschule Koblenz verbessern das Leben von Menschen mit Behinderung

Studierende der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz starten am 30. September 2024 eine bahnbrechende Forschungskooperation mit der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und den Herausforderungen neoliberaler Trends mutig entgegenzutreten!

In einer zukunftsweisenden Initiative haben Studierende der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz eine Forschungskooperation mit der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) ins Leben gerufen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Neuausrichtung der HHO wissenschaftlich zu begleiten, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen entscheidend zu verbessern.

Dieses Projekt ist Teil des Masterstudiengangs „Ökonomie – Nachhaltigkeit – Gesellschaftsgestaltung“. Hierbei bringen neun engagierte Studierende ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis ein. Aber was steckt genau hinter dieser Partnerschaft?

Dringende Fragestellungen in der Behindertenhilfe

Die Notwendigkeit eines solchen Projekts wird durch die Herausforderungen sichtbar, denen sich die HHO gegenübersieht. Die Einrichtung ist nicht nur eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen, sondern sieht sich auch den wachsenden Anforderungen neoliberaler Wirtschaftsansätze ausgesetzt. Diese Tendenzen setzen die sozialen Funktionen der Einrichtung massiv unter Druck. Julia Klose, eine der Masterstudentinnen, hebt hervor, dass diese globalen ökonomischen Entwicklungen die Arbeit sozialer Institutionen erheblich erschweren. Die HHO hat im Rahmen ihrer Antworten auf diese Entwicklungen eine Modellregion gewählt, um transformative Prozesse zu erproben und weiterzuentwickeln.

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Der Bereichsleiter der HHO, Hendrik De Jong, betont, wie essenziell diese Kooperation für die Organisation ist. Sie beinhaltet nicht nur eine wissenschaftliche Begleitung, sondern zielt auch darauf ab, innovative Ansätze und Strategien zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden.

Forschung im Fokus

Ein zentraler Aspekt dieser Kooperation ist die Entwicklung eines detaillierten Forschungsdesigns, das auf drei Kernelemente abzielt: eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, die Definition von Zielen sowie die Entwicklung von Transformationsstrategien. Eva-Maria Weides, eine weitere Studentin des Programms, betont, dass trotz restriktiver Rahmenbedingungen eine deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse angestrebt wird.

Die Studierenden haben bereits erste Schritte unternommen, indem sie Exkursionen in die Modellregion durchgeführt haben. Damit wollen sie sich ein besseres Bild von den bestehenden Herausforderungen und Möglichkeiten vor Ort machen. Die Studenten Frederik Eilts, Nils Kampschulte und Janek Weidenbrücher sind besonders aktiv in der Implementierung ihrer Forschungsergebnisse und haben auch für das nächste Semester weitere praktische Maßnahmen anberaumt.

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Diese innovative Forschungskooperation ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Veränderung in der sozialen Infrastruktur, sondern zeigt auch, wie akademische Einrichtungen aktive Beiträge zur Lösung drängender gesellschaftlicher Fragen leisten können. Bleibt abzuwarten, wie sich die Zusammenarbeit weiterentwickelt und welche konkreten Verbesserungen für die Menschen mit Behinderungen in der Region erreicht werden können. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.aktuell4u.de.

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