RB Leipzig hat sich am letzten Tag der Transferperiode mit einem namhaften Zuwachs verstärkt: Der niederländische Fußball-Nationalspieler Lutsharel Geetruida wechselt von Feyenoord Rotterdam zu den Sachsen. Die Ablösesumme beläuft sich auf schätzungsweise 20 bis 25 Millionen Euro, und Geetruida hat einen Vertrag unterschrieben, der bis Ende Juni 2029 gültig ist. Diese Verpflichtung steht unter dem Zeichen einer langen Verhandlungsgeschichte, die bereits im vergangenen Jahr ihren Anfang nahm, allerdings damals ohne erfolgreichen Abschluss.
Die Gespräche mit Feyenoord verliefen im letzten Jahr ins Leere, doch nun haben die Niederländer offenbar ihre Haltung geändert, da Geetruida nur noch ein Jahr Vertrag bei seinem ehemaligen Club hatte. Dieser Schritt bedeutet für Leipzig sowohl eine stabile Verstärkung in der Abwehrreihe als auch eine langfristige Perspektive – ein Schritt, der in der Bundesliga oft entscheidend sein kann.
Rekordtransfer sorgt für Platz
Die Verpflichtung von Geetruida wird durch die bevorstehende Abwanderung eines anderen Abwehrspielers, Mohamed Simakan, erleichtert. Simakan steht vor einem Wechsel zu Al-Nassr FC in Saudi-Arabien, wo er einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen soll. Der Wechsel bringt Leipzig eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro ein, was in Anbetracht der für ihn 2021 gezahlten 15 Millionen Euro ein sehr gutes Geschäft für den Club darstellt. Simakan wird beim starbesetzten Club von Cristiano Ronaldo deutlich mehr verdienen als in Leipzig, was den Spieler mit Sicherheit zu diesem Schritt motiviert hat.
Mit dieser neuen Zuschreibung ist es Leipzig gelungen, eine offensichtliche Lücke in der Abwehr zu schließen, während sie gleichzeitig von dem profitablen Transferprofit profitieren können. Die strategische Planung der Saxonen zielt darauf ab, sowohl Talente zu entwickeln als auch sie gewinnbringend zu transferieren. Dies könnte den Club langfristig stärken.
Weitere Veränderungen im Kader
André Silva, der in der letzten Saison eine wichtige Rolle im Angriffsspiel von RB Leipzig gespielt hat, bleibt vorerst im Kader. Bis zum Zeitpunkt dieser Meldung gab es keine Angebote für den portugiesischen Nationalspieler. Dennoch bleibt abzuwarten, ob Silva in einer Liga, in der das Transferfenster noch geöffnet bleibt, möglicherweise doch noch wechseln könnte.
– NAG