Osnabrück

Neuer Wohnraum für Normalverdiener: 18 neue Wohnungen in Steiniger Heide

In Osnabrück wurde kürzlich der Bau von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 18 Wohnungen für Berechtigte mit mittlerem Einkommen gestartet, um der wachsenden Knappheit an bezahlbarem Wohnraum für Normalverdiener entgegenzuwirken, wobei die Investoren, die Architekten Robin und Rolf Beele, mit Unterstützung der städtischen Wohnraumförderstelle und Fördergeldern der NBank arbeiten.

Die Suche nach bezahlbarem Wohnraum gestaltet sich immer schwieriger, nicht nur für Menschen mit geringem Einkommen, sondern auch für Normalverdiener, die ein Zuhause suchen. In diesem Kontext sind die neuen Mehrfamilienhäuser im Osnabrücker Baugebiet Steiniger Heide ein Lichtblick. Hier entstehen zwei Gebäude mit insgesamt 18 Wohnungen, die sich gezielt an Mieter mit einem mittleren Einkommen richten.

Realisiert wird dieses Projekt von den Meller Architekten Robin und Rolf Beele, die mit Unterstützung der städtischen Wohnraumförderstelle Fördermittel der NBank akquiriert haben. Die NBank fördert den Bau von kostengünstigem Wohnraum durch zinslose Darlehen, die bis zu 75 % der Gesamtkosten abdecken. Die Investoren standen vor der Wahl, ob sie ihre Wohnungen an Personen mit geringem oder mittlerem Einkommen vermieten. Aufgrund der großen Herausforderungen, die insbesondere Normalverdiener bei der Wohnungssuche erleben, fiel die Entscheidung zugunsten der Mieter mit mittlerem Einkommen.

Wohnungsangebote und Preisinformationen

Die Startmieten für die neuen Wohnungen liegen bei attraktiven 7,50 Euro pro Quadratmeter. Geplant sind verschiedene Wohnungstypen: Eine-Zimmer-Wohnungen mit circa 49 Quadratmetern, Zwei-Zimmer-Wohnungen mit etwa 59 Quadratmetern und Drei-Zimmer-Wohnungen mit Flächen von 75 bis 85 Quadratmetern. Diese Vielfalt an Wohngrößen ermöglicht es, sowohl Singles als auch Familien mit bis zu vier Personen eine geeignete Bleibe zu finden.

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Besonders hervorzuheben ist der barrierefreie Zugang, den zwei Wohnungen im Erdgeschoss bieten, die mit größeren Bewegungsflächen ausgestattet sind. Zusätzlich sind genügend Stellplätze für E-Bikes und Fahrräder vorgesehen, um den Anforderungen an eine moderne Wohnform gerecht zu werden.

Die Bauweise der neuen Immobilien vereint Nachhaltigkeit und Komfort. Die Gebäude werden im Standard EH 40 EE errichtet, wobei die Hybridbauweise die Vorteile der konventionellen Innenkonstruktion und einer Holzrahmenaußenhülle kombiniert. Fußbodenheizung und elektrische Rollläden sorgen für ein angenehmes Wohnklima und zusätzliche Bequemlichkeit.

Informationen zur Wohnberechtigung

Um zu klären, ob man als Berechtigter mit mittlerem Einkommen gilt, können Interessierte auf der Website der Stadt Osnabrück den städtischen Online-Rechner nutzen. So können beispielsweise Einzelpersonen mit einem Bruttoeinkommen von 40.000 Euro oder Dreipersonenhaushalte mit 67.500 Euro die neuen Wohnungen beziehen. Voraussetzung für den Bezug ist ein Wohnberechtigungsschein, der über das ServicePortal der Stadt beantragt werden kann.

In einer aktuellen Umstrukturierung hat die Stadt Osnabrück die Vergabe der Wohnberechtigungsscheine geändert. Diese werden nun nicht mehr im Fachbereich Soziales, sondern zentral über die Wohnraumförderstelle in der Bierstraße 32 ausgestellt. Hier werden alle Anliegen rund um das Thema Wohnen koordiniert und bearbeitet.

Bei Rückfragen zu den Fördermöglichkeiten der NBank können sich Interessierte an die Wohnraumförderstelle der Stadt Osnabrück wenden. Ansprechpartner ist Antje Pöttker, erreichbar unter der Telefonnummer 0541 323-4267 oder per E-Mail.

Anträge auf einen Wohnberechtigungsschein können ebenfalls online über die städtische Website gestellt werden. Unterstützung erhalten Interessierte bei Fragen zum Wohnberechtigungsschein bei Michelle Feist, die telefonisch oder per E-Mail kontaktiert werden kann.

Für Vermietungsanfragen können sich potentielle Mieter direkt an die Bauherren unter info@beele-architekten.de wenden.

– NAG

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