In der Osnabrücker Stadtpolitik hat ein Wechsel an der Spitze der Grünen Fraktion stattgefunden. Nach sechs Jahren übergibt Volker Bajus, der bisherige Fraktionsvorsitzende, die Verantwortung an Jens Meier. Meier, der zuvor stellvertretender Vorsitzender war, wurde am Montagabend, dem 30. September, einstimmig gewählt. Auch bei der turnusgemäßen Vorstandswahl wurden weitere wichtige Mitglieder, darunter Bürgermeisterin Birgit Strangmann, Anke Jacobsen, Sebastian Bracke und Volker Bajus, in ihren Ämtern bestätigt. Ein Neuzugang im Vorstand ist Sarah Schaer, die sich künftig stärker in die finanzpolitischen Belange einbringen wird.
„Es ist eine große Ehre für mich, hier Verantwortung zu übernehmen“, äußerte Jens Meier nach seiner Wahl. Er betonte, dass es einige bedeutende Herausforderungen für Osnabrück gebe, aber auch viel Potenzial, um Lösungen zu finden. Im Fokus seiner Agenda stehen wichtige Themen wie Klimaneutralität, die städtebauliche Erneuerung sowie die Mobilitätswende. „In den letzten drei Jahren haben wir bereits einige Fortschritte erzielt, die soziale und kulturelle Infrastruktur dürfen jedoch nicht in den Hintergrund treten“, so Meier weiter, der auf die bedeutende Rolle dieser Aspekte für den sozialen Zusammenhalt in der Stadt hinwies.
Ein guter Nachfolger
Volker Bajus zeigte sich nach der Wahl sehr zufrieden mit seinem Nachfolger. „Ich kann mir keinen besseren Fraktionsvorsitzenden als Jens Meier vorstellen. Er bringt viel Erfahrung und Fachkenntnis mit, insbesondere in den Zukunftsbereichen der Stadtentwicklung“, erklärte Bajus. Er betonte zudem, dass ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Der Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführer muss aufgrund seiner Vielzahl an Aufgaben seine Rolle im Stadtrat neu bewerten.
Auf die Frage der Zukunftsperspektiven der Fraktion äußerte Meier optimistisch, dass die Grünen gut aufgestellt seien. „Osnabrück wird grüner und nachhaltiger, das bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit“, betonte er. Zu den zentralen Themen, die in den kommenden zwei Jahren angepackt werden müssen, gehören der Neumarkt, die Sanierung von Kitas und Schulen sowie die Quartiersarbeit. Dabei mahnte Meier ein zügigeres Vorgehen an, um die notwendigen Veränderungen in der Stadt umzusetzen und den Herausforderungen, wie etwa der schwierigen Haushaltslage, gerecht zu werden.
Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit den aktuellen Bestrebungen der Grünen, die Stadt nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Meier will weiterhin aktiv an der Stadtpolitik mitwirken und hofft, dass viele Engagierte die Stadt mit neuen Ideen voranbringen. Wichtige Zukunftsinvestitionen müssen dabei ins Auge gefasst und nachhaltig gesichert werden, damit Osnabrück auch künftig ein attraktiver Wohnort bleibt.
Für mehr Informationen zu diesem Thema und weiteren Details, wie etwa den Hintergründen der personellen Veränderungen, verweisen wir auf einen umfassenden Bericht über die aktuellen Entwicklungen in der Osnabrücker Politik, auf www.hasepost.de.
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