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MaßArbeit-Vorstand Lars Hellmers und WIGOS-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp unterstützen gemeinsam im Fachkräftebündnis Nordwest Projekte zur Verbesserung der Fachkräftesituation. (Foto: MaßArbeit / Miriam Loeskow-Bücker)
MaßArbeit und WIGOS engagieren sich im Fachkräftebündnis Nordwest
Osnabrück – Der Fachkräftemangel ist auch im Landkreis Osnabrück deutlich spürbar. Mit verschiedenen Maßnahmen steuern die MaßArbeit, das Jobcenter des Landkreises Osnabrück, und die Wirtschaftsförderung des Landkreises, WIGOS, gegen den Negativtrend. „Mit unserem Engagement im regionalen Fachkräftebündnis Nordwest können wir mit vereinten Kräften agieren und innovative Projekte fördern. Wir freuen uns sehr, dass für Projekte weiterhin Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF+) in Höhe von insgesamt 2,12 Millionen Euro gewährt werden, mit dem Ziel, die Fachkräftesituation in unserer Region nachhaltig zu verbessern“, betont Landrätin Anna Kebschull. „Unsere Ideen können mit dieser Unterstützung umgesetzt werden.“
Das Bündnis wurde vom Niedersächsischen Sozialministerium bis zum 31. August 2027 weiterhin anerkannt. In dem Zuge steht dem Fachkräftebündnis, das die Teilregionen „Süd“ (Landkreise und Stadt Osnabrück), „Mitte“ (Landkreise Cloppenburg, Diepholz und Vechta sowie „Nord“ (Landkreise Oldenburg, Ammerland und Städte Oldenburg und Delmenhorst) umfasst, bis zum 31. August 2027 ein Budget zur Verfügung. Im Vordergrund stehen neuartige Projektideen, die nicht nur die aktuellen Herausforderungen in der regionalen Fachkräftesituation adressieren, sondern auch langfristige Strategien zur Fachkräfteentwicklung und -bindung in der Region implementieren. Die Förderung erfolgt im Rahmen der ESF+-Förderrichtlinie „Unterstützung regionaler Fachkräftebündnisse“.
„Wir stehen neuen Impulsen offen gegenüber und ermutigen daher interessierte Projektträger, mit ihren Ideen und Projekten an uns heranzutreten“, erklären Lars Hellmers, Vorstand der MaßArbeit, und Peter Vahrenkamp, Geschäftsführer der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, die gemeinsam unter dem Dach des Geschäftsbereichs Wirtschaft & Arbeit des Landkreises im Fachkräftebündnis vertreten sind. In der Vergangenheit seien bereits einige Vorhaben erfolgreich mit Partnern realisiert worden. Dazu zählt unter anderem die Plattform www.ausbildungsregion-osnabrueck.de, die aktuelle Informationen und praktische Hilfen für den Übergang von der Schule in das Berufsleben bietet.
Lars Hellmers und Peter Vahrenkamp weisen darauf hin, dass die Förderfähigkeit der Maßnahmen abhängig von der inhaltlichen Ausrichtung und Zielgruppe sei. Demnach werden sowohl Strukturprojekte zur Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen der Fachkräftesicherung als auch Arbeitslosenprojekte zur Qualifizierung, Stabilisierung und Betreuung von Arbeitslosen und erwerbsfähigen Leistungsberechtigten gefördert. Auch berufliche Weiterbildungsprojekte zur Vermittlung überbetrieblicher Kompetenzen, insbesondere für Beschäftigte, können unterstützt werden. Für diese Projekte wird ein Fördersatz von maximal 70 Prozent gewährt, bestehend aus ESF+- und Landesmitteln.
Um einen nachhaltigen und positiven Einfluss auf die Fachkräftesituation in unserer Region sicherzustellen, müssen die eingereichten Projekte bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, unter anderem im Hinblick auf Innovation und Vernetzung durch neuartige Impulse in der Region sowie durch Einbindung verschiedener Institutionen und Organisationen, regionale und spezifische Bedarfe sowie eine breite regionale Wirkung durch Projektumsetzung in mindestens zwei Gebietskörperschaften des Bündnisses. „Wir freuen uns auf kreative und innovative Ideen, die der Region zugutekommen und die Fachkräftesituation in unserer Region nachhaltig verbessern helfen“, so Lars Hellmers und Peter Vahrenkamp.
Weitere Infos zum Bewerbungsprozess gibt es auf der Seite www.fkb-nordwest.de.
Das Regionale Fachkräftebündnis Nordwest: Als Regionales Fachkräftebündnis Nordwest haben sich seit 2015 neben den kommunalen Gebietskörperschaften, Landkreise Oldenburg und Ammerland sowie Städte Oldenburg und Delmenhorst, Landkreise Cloppenburg, Diepholz und Vechta, Landkreis und Stadt Osnabrück, alle relevanten regionalen Arbeitsmarktakteure (Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften, Industrie- und Handelskammern, Landwirtschaftskammern und Universitäten/Hochschulen) sowie Sozialpartner (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Freie Wohlfahrtspflege) zusammengeschlossen. Das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems und die Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft ergänzen das Bündnis als beratende Mitglieder
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