In der Landgemeinde Wildeshausen könnte ein gewaltiger Schub für den Straßenbau bevorstehen! Dank der Einnahmen aus Windkraftanlagen rückt eine Verbesserung der Wege in greifbare Nähe. Laut Baudezernent Manfred Meyer befindet sich die Verwaltung bereits in der Prüfung, wie diese lukrative Finanzquelle für dringend benötigte Straßenarbeiten genutzt werden kann. Die Betreiber von Windrädern in Düngstrup leisten großzügige freiwillige Abgaben, während jene in Glane gesetzlich verpflichtet sind, einen Pflichtbeitrag zu zahlen. Diese Gelder könnten als wertvolle Zuschüsse dienen, um die Belastung der Anwohner für den Straßenausbau zu verringern.
Die Fäden ziehen hierbei die Fraktionen von CDU und FDP, die ein mutiges Konzept zur solidarischen Neugestaltung des Straßen- und Wegenetzes in der Landgemeinde vorgeschlagen haben. Ein Bodenverband soll gegründet werden, um die Pflege und Errichtung der Straßen effektiver zu organisieren. Hierbei wird auf erfolgreiche Modelle aus anderen Regionen angespielt, auch wenn das „Schiffdorfer Modell“ laut Stadtverwaltung nicht auf Wildeshausen anwendbar ist. „Das Thema liegt uns am Herzen“, äußerte FDP-Vertreter Niklas Behrens und unterstrich die Bedeutung, dass das Geld aus den Windenergieabgaben nicht in der Verwaltung versickert.
Politische Solidarisierung für bessere Wege
Die politische Zustimmung zu diesem Vorhaben war praktisch einstimmig: Nur Thomas Konitzer von den Grünen äußerte Bedenken und wollte zuerst wissen, welche anderen Projekte die Windenergieabgaben unterstützen könnten. „Die Wirtschaftswege müssen zukunftstauglich ausgebaut werden“, forderte CDU-Vertreter Ulrich Kramer mit Nachdruck. Dieser Appell könnte schon bald konkrete Formen annehmen und den Bewohnern neue, sichere Wege bringen, die nicht nur die Zugänglichkeit, sondern auch die Lebensqualität in der ländlichen Region verbessern!
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