Die Feuerwehr Wildeshausen steht vor einer finanziellen Herausforderung! Nach dem beeindruckenden Erwerb von vier neuen Fahrzeugen im Wert von 1,7 Millionen Euro vor zwei Jahren, müssen nun weitere alte Fahrzeuge dringend ersetzt werden. Stadtbrandmeister Jens Hogeback präsentierte dem Sozialausschuss eine Liste von Fahrzeugen, die bis 2029 angeschafft werden sollen, und die Kosten könnten die Politiker ins Schwitzen bringen!
Die geplanten Ausgaben belaufen sich auf rund 600.000 Euro, und das sorgt für Aufregung, besonders da auch der Neubau des Feuerwehrhauses in Düngstrup ansteht. Kritische Stimmen aus der Politik bemängeln, dass diese Zahlen nicht rechtzeitig kommuniziert wurden. Ein Beispiel für diese Misskommunikation ist die Genehmigung von überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 92.000 Euro für neue Helme, die ohne vorherige Diskussion im Fachausschuss durchgewunken wurden. Die Helme sind mittlerweile bestellt, nachdem sie eine Testphase durchlaufen haben.
Dringende Ersatzbeschaffungen
Die Feuerwehr hat zwar eine solide Ausstattung, doch die alten Fahrzeuge müssen dringend ersetzt werden. Der Einsatzleitwagen, der 2001 gebaut wurde und 45.000 Kilometer auf dem Tacho hat, ist technisch völlig veraltet. Ein neuer Wagen soll 2025 für etwa 200.000 Euro angeschafft werden. Auch die Mannschaftstransportwagen, die 2008 und 2010 in Dienst gestellt wurden, sind nicht mehr auf dem neuesten Stand. Die Ersatzbeschaffung ist für 2026 und 2027 geplant, wobei jeder neue MTW rund 100.000 Euro kosten wird.
Ein Pritschenwagen aus dem Jahr 2005, der 111.000 Kilometer gelaufen ist, soll 2027 ersetzt werden, und der Container für die Jugendfeuerwehr, der bereits 25 Jahre alt ist, benötigt ebenfalls dringend einen neuen. Die Kosten für den neuen Container belaufen sich auf etwa 15.000 Euro. Auch der Kommandowagen, der 2015 gebaut wurde, wird 2029 ersetzt. Die Feuerwehr Wildeshausen muss also nicht nur in neue Fahrzeuge investieren, sondern auch die Kommunikation innerhalb der Verwaltung verbessern, um solche finanziellen Überraschungen in Zukunft zu vermeiden!
Details zur Meldung