Am Samstag erlebte der Wildeshauser Marktplatz einen lebhaften Aktionstag, der die Bürger der Stadt zusammenbrachte. Rund 1.000 Menschen fanden sich ein, um die Ziele des neu gegründeten Vereins „beelocal“ zu unterstützen und ihre Freude an einem bunten Programm mit Musik und Aktivitäten für Kinder zu teilen. Stefan Gerdes, Vorsitzender des Vereins, äußerte sich begeistert: „Das war ein richtig toller Tag.“ Der Veranstaltungshöhepunkt war die Ziehung der Tombola-Gewinne, die einen Gesamtwert von über 15.000 Euro hatte.
Nachdem die Band „Sunrise“ der Realschule Wildeshausen die Veranstaltung musikalisch eröffnete, folgten Interviews, die der „beelocal“-Sprecher Torsten Koschnitzke führte. Anwesend waren auch Jens Kuraschinski, der Bürgermeister der Stadt, sowie Mitglieder des Vereins wie Gerdes und Marit Hoffmann. Mit der Gründung von „beelocal“ wurde eine neue Initiative ins Leben gerufen, um die Händler in Wildeshausen besser zu vernetzen und lokal einkaufen zu fördern.
Ein Abzeichen der Gemeinschaft
Das zentrale Ziel des Vereins besteht darin, ein starkes Netzwerk zu bilden und die Attraktivität von Wildeshausen als Einkaufsort zu erhöhen. Gerdes betonte dabei, wie wichtig es ist, die lokalen Händler zu unterstützen und den Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, vor Ort einzukaufen. Der Verein plant, die „beelocal“-Gutscheine in weiteren Geschäften anzubieten, um den Einkauf in der Stadt weiter zu fördern.
Hoffmann wies auch auf die Bedeutung der Tombola hin, die nicht nur Preise vergibt, sondern mit den Erlösen auch einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft leisten möchte. Geplant ist die Anschaffung von Spielgeräten für das neue Freibad. Bei der Tombola wurden zahlreiche Sachpreise und Gutscheine verlost, darunter der Hauptpreis von 1.000 Euro, der an die Wildeshauserin Henriette Rodehüser ging. Die Namen der nicht öffentlich gezogenen Gewinner werden ab Mittwoch auf der Webseite von „beelocal“ veröffentlicht.
Bürgermeister Kuraschinski äußerte sich ebenfalls positiv über die Initiative und versprach, dass die Stadtverwaltung alles daran setzen werde, um die Arbeit von „beelocal“ zu unterstützen. Er hob hervor, dass die Stadt Marketingstrategien überdenken und vorrangig eine personelle Vakanz im Stadtmarketing baldmöglichst schließen werde. Kuraschinski sieht in der Zusammenarbeit mit „beelocal“ und dem Urgeschichtlichen Zentrum große Chancen für die Zukunft von Wildeshausen.
Die Veranstaltung wurde von zahlreichen lokalen Unternehmen gesponsert, wodurch die Preise für Getränke und Speisen sehr günstig gehalten werden konnten. Zudem trugen die Wildeshauser Musikgruppen wie der Spielmannszug und die Beat & Brass Band zum musikalischen Rahmen des Festes bei. Koschnitzke führte auch Gespräche mit jungen Unternehmern, die den Marktplatz als großartige Plattform für Networking sehen. Diese Jungunternehmer sind bereit, „beelocal“ aktiv zu unterstützen und sich für jüngere Mitglieder des Vereins stark zu machen.
