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West-Nil-Virus: Pferd in Hatten erstmals betroffen – Alarm im Landkreis!

Alarm im Landkreis Oldenburg: Zum ersten Mal wurde ein Pferd in Hatten positiv auf das gefährliche West-Nil-Virus getestet – Experten warnen vor weiteren Infektionen und raten zur sofortigen Impfung!

Im Landkreis Oldenburg wurde nun zum ersten Mal ein Fall von West-Nil-Virus bei einem Pferd festgestellt. Dieses besorgniserregende Ereignis wurde vom Leiter des Veterinäramtes, Carsten Görner, bekannt gegeben. Das betroffene Pferd stammt aus der Gemeinde Hatten und zeigte vor kurzem Symptome, die eine Untersuchung in einer Klinik erforderlich machten, wo die Erkrankung schließlich diagnostiziert wurde.

Görner erklärte, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass auch andere Pferde im Landkreis infiziert sein könnten. Besonders überraschend ist die plötzliche Zunahme der Fälle in Norddeutschland. Er wies darauf hin, dass nicht jedes Pferd Symptome zeigt, was die Situation etwas komplizierter macht.

Übertragung durch Mücken

Das West-Nil-Virus wird durch Mückenstiche übertragen, wobei es interessant ist anzumerken, dass Pferde und Menschen nicht die natürlichen Wirte dieser Mücken sind. Diese Erkenntnis betont die Wichtigkeit der Mückenbekämpfung, besonders in den warmen Monaten. Leider bleibt die Bedrohung für die Tiere bestehen, solange die Temperaturen nicht sinken.

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Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (Stiko Vet) empfiehlt allen Pferdehaltern, ihre Tiere prophylaktisch zu impfen. Görner erläutert, dass eine Impfung zu dieser Jahreszeit für die laufende Saison nicht mehr sinnvoll ist, und rät, mit der Impfung im nächsten Jahr zu beginnen. Nach zwei Impfungen mit einem Abstand von einem Monat weisen die Pferde circa zwei Wochen später eine weitgehende Immunität auf.

Seit Mitte August sind bereits zehn Pferde in Niedersachsen positiv auf das Virus getestet worden, und die Infektionen wurden in mehreren Landkreisen festgestellt, darunter Lüchow-Dannenberg, Rotenburg (Wümme), Uelzen und weitere. Auch bei verschiedenen Vögeln, darunter eine Amsel und ein Weißkopfseeadler, wurden das Virus nachgewiesen, was die Reichweite der Krankheit unterstreicht.

Mit dieser wachsenden Anzahl an Infektionen stellen sowohl Tierhalter als auch Veterinärämter fest, dass die Situation ernst genommen werden muss. Bisher hat sich das Virus vor allem in den wärmeren Monaten gezeigt, sodass mit einem Rückgang der Infektionen in der kälteren Jahreszeit zu rechnen ist. Dennoch beläuft sich die Notwendigkeit für Präventionsmaßnahmen und Impfungen auf ein hohes Niveau, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern.

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