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VfL Oldenburg triumphiert im Pokal-Achtelfinale gegen Leverkusen!

In einem spannenden Pokal-Achtelfinale haben die Handballerinnen des VfL Oldenburg deutlich gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Der Endstand von 27:16 spricht eine klare Sprache, dennoch war der Weg dorthin nicht ganz einfach. Nach einer schmerzhaften Niederlage in der Liga drei Tage zuvor war der Druck auf die Oldenburgerinnen spürbar. Sie mussten zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben.

Das Spiel fand am Sonntagnachmittag in der kleinen EWE-Arena in Oldenburg statt, vor insgesamt 905 Zuschauern. Bereits in den ersten Minuten war zu erkennen, dass die VfL-Damen zunächst Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden. „In der Anfangsphase hätte ich mir ein paar bessere Würfe von uns gewünscht. Insgesamt bin ich aber mit der Leistung zufrieden“, erklärte Trainer Niels Bötel nach dem Spiel. Die Oldenburgerinnen schafften es, nach einem holprigen Start die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen und sich kontinuierlich abzusetzen.

Schwieriger Start und strategische Umstellungen

Das Spiel begann turbulent, und nach nur wenigen Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber, dank eines Wurfes von Marie Steffen. Doch Bayer Leverkusen, die als ernstzunehmender Gegner auftraten, nutzte die Schwächen der Oldenburger aus und ging 5:2 in Führung. Die VfL-Damen stellten sich jedoch schnell um und drehten das Blatt durch eine überlegene Abwehrleistung. Besonders in einer zwei Minuten dauernden Überzahl schafften sie es, einen 5:0-Lauf hinzulegen. So konnten sie die erste Halbzeit mit einem knappen Vorsprung von 13:9 beenden, nachdem sie gegen eine gut organisierte Leverkusener 6:0-Deckung ankämpfen mussten.

Kurze Werbeeinblendung

Bötel nahm einige gezielte Umstellungen in seiner Taktik vor, die sich auszahlen sollten. Bei Spielschluss vermeldete er, dass besonders die Defensive in der zweiten Halbzeit deutlich besser arbeitete. Torhüterin Madita Kohorst erwischte einen starken Tag und verzeichnete insgesamt 11 Paraden. Darüber hinaus punkteten vor allem die Kreisläuferinnen, die durch geschickte Spielzüge immer wieder in entscheidende Positionen kamen.

Aussichten und Herausforderungen im Viertelfinale

Obwohl der Sieg klar ausgefallen ist, ist der Blick bereits auf die kommenden Herausforderungen gerichtet. Der VfL Oldenburg trifft im Viertelfinale zwischen dem 4. und 10. November auf einen schwer einzuschätzenden Gegner: die HSG Blomberg-Lippe, einen European-League-Teilnehmer. Der Ausgang dieser Partie wird entscheidend sein, da der Sieger sich für das Final-4-Turnier im März 2025 in Stuttgart qualifiziert.

Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein für den VfL, der ohne die verletzte Torfrau Alexandra Humpert, die aufgrund eines Kreuzbandrisses die gesamte Saison ausfällt, einen neuen Rhythmus finden muss. Auf ihre Position wurde die erst 18-jährige Imke Winters berufen, die bereits in ihrem ersten Bundesligaspiel überzeugen konnte. „Imke soll die Position der Nummer zwei zunächst einmal bis zur EM-Pause Mitte November ausfüllen“, erklärte VfL-Manager Andreas Lampe. Dies zeigt den Mut und das Vertrauen des Teams in ihre jungen Talente.

Für die Oldenburgerinnen steht diese Woche ein weiteres wichtiges Spiel auf dem Programm: Das Nordderby gegen den Buxtehuder SV findet am Samstag für die Spielerinnen in der EWE-Arena statt. Die Mannschaft hat damit die Möglichkeit, Selbstbewusstsein zu tanken und ihre Leistung unter Beweis zu stellen, während sie gleichzeitig Blick und Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen behält.

Wie sich die Situation um die verletzten Spielerinnen und die Entwicklung der neuen Talente weiter entfalten wird, bleibt spannend und ist ein weiteres Zeichen für das Engagement des VfL Oldenburg, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld


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Oldenburg, Deutschland
Quelle
nwzonline.de

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