Drama pur im DHB-Pokal! Der VfL Oldenburg hat im Viertelfinale gegen die HSG Blomberg-Lippe mit 31:35 verloren und damit den Traum vom Final-4-Turnier begraben. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd und unermüdlichem Kampfgeist reichte es nicht für die Oldenburgerinnen, die nun zum vierten Mal in Folge in der Pokalrunde scheitern. Die Blombergerinnen hingegen können sich auf das Pokalfinale am 1./2. März in Stuttgart freuen.
Von Beginn an hatten die VfL-Frauen Schwierigkeiten, den offensiven Stil der Blombergerinnen zu durchbrechen. Diese setzten die Gäste früh unter Druck und führten nach nur zehn Minuten bereits mit 8:4. Doch die Oldenburgerinnen gaben nicht auf! Technische Fehler wurden abgestellt, und mit einer aggressiveren Spielweise verkürzten sie den Rückstand. Paulina Golla verwandelte mehrere Siebenmeter und hielt die Hoffnung am Leben. Im Tor zeigte die 18-jährige Imke Winters beeindruckende Paraden, die den VfL im Spiel hielten. Doch trotz aller Bemühungen ging es mit einem 14:20-Rückstand in die Halbzeitpause.
Aufholjagd und Rückschläge
Die zweite Halbzeit begann für den VfL in Unterzahl, was Blomberg sofort ausnutzte und auf 21:14 erhöhte. Doch die Oldenburgerinnen ließen sich nicht entmutigen und kämpften sich wieder heran. Golla und Toni Reinemann sorgten für wichtige Tore, und der Rückstand schmolz auf 21:25. Doch dann kam der Rückschlag: Blomberg erhöhte wieder auf 28:22, und VfL-Trainer Bötel war sichtlich verärgert über die Passivität seiner Spielerinnen. Trotz einer starken Phase und einer Aufholjagd bis auf 28:31 war die Partie entschieden, als Golla einen entscheidenden Siebenmeter vergab. Der Pokaltraum des VfL Oldenburg ist damit geplatzt!