Ein spannendes Duell, das die Nerven der Zuschauer bis zum letzten Moment auf die Probe stellte! Die Handballerinnen des VfL Oldenburg verabschieden sich mit einem 29:29-Unentschieden gegen die HSG Blomberg-Lippe in die EM-Pause. Trotz einer komfortablen Führung von fünf Toren zur Halbzeit, fühlten sich die Oldenburgerinnen nach dem Spiel enttäuscht, da sie die Möglichkeit auf einen Sieg nicht nutzen konnten. „Es wäre mehr drin gewesen“, sagte Pam Korsten, die mit sechs Toren maßgeblich zum Spiel beitrug.
Die erste Halbzeit war ein echter Kraftakt für den VfL: Mit einer starken Abwehrleistung und schnellem Angriffsspiel kontrollierten sie das Geschehen und führten zur Halbzeit 17:14. Marie Steffen, die Kreisläuferin, war sich sicher, dass der Sieg zum Greifen nah war: „Wir waren uns nach der ersten Halbzeit eigentlich schon recht sicher, dass wir das Ding gewinnen.“ Doch die zweite Halbzeit brachte eine Wendung – Blomberg kam zurück und übernahm die Führung. „Vor allem auf Laetitia Quist haben wir am Ende keinen Zugriff mehr bekommen“, beklagte Steffen die schwache Defensive in den entscheidenden Minuten.
REVANCHE FÜR POKAL-PLEITE
Die VfL-Frauen hatten sich viel vorgenommen, um die schmerzliche Pokal-Niederlage gegen Blomberg-Lippe zu revanchieren. „Wir haben aus dem ersten Spiel viel gelernt“, erklärte Steffen. Doch trotz der positiven Ansätze in der ersten Halbzeit, konnte die Mannschaft die Leistung nicht über die gesamte Spielzeit halten. Torhüterin Madita Kohorst rettete mit 15 Paraden den Punkt für ihr Team. „Es war ein sehr anstrengendes Spiel“, resümierte Korsten, die sich nun auf die bevorstehende fünfwöchige EM-Pause freut, um sich zu regenerieren.
Die Bilanz der bisherigen Saison ist dennoch positiv: „Punktetechnisch stehen wir besser da als erwartet“, so Steffen. Doch die Spielerinnen wissen, dass sie an ihrer Leistung arbeiten müssen, um in der Rückrunde noch erfolgreicher zu sein. Die nächste Herausforderung wartet bereits am 22. Dezember, wenn die Restsaison mit einem Duell gegen FA Göppingen beginnt. Die Vorfreude auf das Weihnachtsspiel am 27. Dezember gegen Sachsen Zwickau ist ebenfalls groß!
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