Der VfB Oldenburg steht vor einem entscheidenden Duell gegen Eintracht Norderstedt, das am Samstag um 18 Uhr im heimischen Stadion stattfindet. In diesem Kellerkrimi zählt für den Tabellenletzten nur ein Sieg, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu wahren. Die bisherige Saison war für die Oldenburger katastrophal, doch die Samstagsbilanz gibt Anlass zur Hoffnung: In den bisherigen Heimspielen am Samstag hat der VfB noch nicht verloren.
VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg blickt optimistisch auf die bevorstehende Partie. „Wir haben – glaube ich – freitags und sonntags alles verloren. Samstags haben wir noch gar nicht verloren“, erklärte er in einem Podcast. Die desaströse Bilanz an Freitagen und Sonntagen mit null Punkten und null Toren lässt die Samstags-Spiele wie ein Lichtblick erscheinen. „Das lässt darauf deuten, dass wir wünschenswerterweise im neuen Jahr jedes Heimspiel samstagabends austragen werden“, so Weinberg schmunzelnd. Die letzten Samstags-Spiele endeten mit beeindruckenden Ergebnissen, darunter ein 5:2 gegen Teutonia Ottensen und ein 4:0 gegen FC St. Pauli II.
Norderstedts Sorgen und Oldenburgs Hoffnung
Die Situation bei Eintracht Norderstedt ist angespannt, denn gleich elf Spieler fallen verletzungsbedingt aus. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte die Eintracht zuletzt ein beachtliches 1:1 gegen BW Lohne erzielen. Der VfB hat die Chance, mit einem Sieg an Norderstedt vorbeizuziehen und die Rote Laterne abzugeben. „Das sind Spiele, die wir gewinnen müssen. Norderstedt ist der direkte Nachbar, da müssen wir gewinnen, das erwartet jeder im Stadion“, fordert Weinberg. Mit einer stabilen Aufstellung und dem Willen, die Samstagsserie auszubauen, ist der VfB bereit, alles zu geben, um den dringend benötigten Sieg einzufahren.