Der VfB Oldenburg hat im entscheidenden Kellerduell gegen Eintracht Norderstedt mit einem überzeugenden 2:0-Sieg triumphiert! Die Anspannung war förmlich greifbar, als Kapitän Patrick Möschl in der 57. Minute den ersten Treffer erzielte und damit die gesamte Arena in Jubel versetzte. Die 2310 Zuschauer im Marschwegstadion erlebten einen Moment der Erleichterung, der die drückende Last von den Schultern der Spieler und des Trainerteams nahm. „Das war ein Gamechanger für uns“, strahlte Möschl nach dem Spiel.
Ein Spiel voller Nervosität
Die ersten 45 Minuten waren geprägt von Nervosität und Fehlern. „Wir haben viele Fehler gemacht, auch bei der Ballannahme“, gestand Möschl. Der VfB hatte zuvor gegen Lübeck und Havelse nur Unentschieden erzielt, und die Angst, erneut zu versagen, war spürbar. Doch nach dem Führungstreffer von Möschl legte der erst kurz zuvor eingewechselte Aurel Loubongo in der 61. Minute nach und stellte auf 2:0. „Wir haben nach dem 1:0 nicht aufgegeben, sondern weiter Druck gemacht“, lobte Trainer Dario Fossi die Reaktion seiner Mannschaft.
Die Partie war ein echter Abstiegskrimi, und die Spieler des VfB zeigten, dass sie aus ihren vorherigen Fehlern gelernt hatten. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Leon Deichmann in der 81. Minute blieb der VfB stabil und sicherte sich den dritten unbesiegten Auftritt in Serie. Mit diesem Sieg hat der VfB Oldenburg nun 16 Punkte und überholt Norderstedt sowie den Bremer SV, die beide bei 15 Punkten stehen. „Wir sind stabiler geworden und die Entwicklung ist sichtbar“, resümierte Fossi. Der VfB hat nur eines der letzten fünf Spiele verloren und zeigt damit, dass das Selbstvertrauen zurückkehrt.