Oldenburg. In Oldenburgs Stadtsüden stehen bedeutende Straßenbauprojekte an, die in großer Reihe umgesetzt werden. Nach der Freigabe der Bremer Straße, die am 24. Oktober geplant ist, geht es direkt mit der Sanierung der Kreuzung Müllersweg/Bremer Heerstraße weiter. Jan Bernath, Leiter des Fachdienstes Tiefbau, bestätigt, dass diese Projekte eng aufeinander abgestimmt sind. Wetterbedingungen könnten jedoch eine wesentliche Rolle spielen, wie er betont: „Wir hoffen sehr, dass uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht.“
Die Bremer Straße wird nach Abschluss der umfangreichen Kanalbauarbeiten, die vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband durchgeführt wurden, wieder für den Verkehr geöffnet. Die Arbeiten am dreischichtigen Asphalteinbau haben bereits zum Teil begonnen. Markierungsarbeiten sind für die Woche nach dem 24. Oktober vorgesehen, wobei der Verkehr voraussichtlich zur Mittagszeit wieder rollen sollte.
Müllersweg/Bremer Heerstraße und die Dringlichkeit der Sanierung
Der Zustand der vielbefahrenen Kreuzung Müllersweg/Bremer Heerstraße hat sich durch hochfrequentierten Verkehr, insbesondere durch den Schwerlastverkehr, erheblich verschlechtert. Am Abend des 24. Oktober wird deshalb eine umfassende Asphaltsanierung beginnen. Die Schäden sind besonders in den Kurvenbereichen gravierend, wo die nach dem letzten Winter aufgetretenen Schlaglöcher nicht mehr behebbar sind. Für diese erforderlichen Maßnahmen stehen außerplanmäßige Mittel in Höhe von 870.000 Euro bereit, die bereits vom Rat bewilligt wurden.
Die Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn sollen innerhalb weniger Nächte zügig abgeschlossen werden. Bernath gibt an, dass die neuen Asphaltschichten voraussichtlich für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre halten werden. Die anhaltende Vorfreude auf eine verbesserte Verkehrssituation wird durch die bevorstehenden Baumaßnahmen im Bereich der Holler Landstraße geteilt, die ebenfalls im Zeitraum vom 25. bis 28. Oktober gesperrt sein wird.
Die Umleitungen für den Verkehr wurden so gestaltet, dass sie möglichst wenig Störungen im Stadtverkehr verursachen. Vor allem Autofahrer, die von der Autobahn-Anschlussstelle Oldenburg-Hafen kommen, müssen ihre Routen anpassen. Für Fußgänger und Radfahrer ist ebenfalls mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen.
Nach der Sanierung der Kartoffel soll zudem der langersehnte Ausbau des Sandwegs im nächsten Jahr folgen. Der anstehende Teilstücksausbau soll noch in diesem Herbst beginnen, während die Gesamtmaßnahme im Frühjahr 2025 angegangen wird.
Zusätzlich bleibt die Einmündung der Schützenhofstraße bis etwa Mitte November gesperrt. Diese Arbeiten sind Teil der umfassenden Baumaßnahmen, welcher der Verbesserung der Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer dienen sollen. Dabei sind die durchgeführten Kanalbauarbeiten ein zentraler Aspekt, insbesondere zur Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels.
Die Stadt Oldenburg und der OOWV haben eine enge Zusammenarbeit bei diesen wachsenden Projekten etabliert, um sowohl städtische als auch umweltschutztechnische Ziele gemeinsam voranzutreiben. Die in Summe gestellten Investitionen belaufen sich auf etwa 1,7 Millionen Euro, wobei der OOWV und die Stadt Oldenburg die Hauptträger der Kosten sind. Die optimierten Verhältnisse an den Kreuzungen und Straßen führen nicht nur zu einer höheren Verkehrssicherheit, sondern auch zu einer verbesserten städtebaulichen Integrität.
Für weitere Informationen zur aktuellen Verkehrslage und den geplanten Straßenbauprojekten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.oldenburg.de.