Am Sonntagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der B202, der eine umfassende Rettungsaktion erforderte. Gegen 6.30 Uhr verlor ein 19-Jähriger, der mit seinem Ford Focus auf dem Weg nach Oldenburg war, aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf die Gegenfahrbahn. In der Folge prallte er mit großer Wucht gegen einen massiven Baum.
Der Aufprall war so heftig, dass das linke Vorderrad des Wagens abriss, was die dramatischen Umstände des Vorfalls unterstreicht. Nach dem Unfall war der Fahrer im Inneren seines total beschädigten Fahrzeugs eingeklemmt. „Die Feuerwehr musste ein hydraulisches Rettungsgerät einsetzen, um ihn zu befreien“, berichtete Frank Wohler, der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Rettungsmaßnahmen und medizinische Behandlung
Die Rettungsdienste waren schnell zur Stelle. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um den verletzten Fahrer, während sie darauf warteten, dass er aus dem Wrack geborgen wurde. Nach etwa einer halben Stunde gelang es den Einsatzkräften, den jungen Mann zu befreien. Der über Polizei angeforderte Rettungshubschrauber „Christoph 42“ aus Rendsburg traf zum Glück zeitig ein, um den verletzten Fahrer in die Lübecker Universitätsklinik zu transportieren, wo er die notwendige medizinische Behandlung erhielt.
Aufgrund der Schwere des Vorfalls war die Bundesstraße für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei hat mittlerweile die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, während ein Abschleppunternehmen das Wrack des Fahrzeugs von der Unfallstelle entfernte. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort.
Die Hintergründe des Unfalls sind bislang unklar, und es bleiben viele Fragen offen. Die Beamten werden alles daran setzen, die genauen Umstände zu klären und die Ursachen zu untersuchen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.shz.de.