Oldenburg

Radweg entlang der Hunte in Oldenburg: Teilweise Sperrungen möglich

Gute Nachrichten für die Oldenburger: Der Radweg entlang der Hunte ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese Entscheidung folgt auf die vorübergehende Schließung der Strecke unter der Autobahnbrücke, die aufgrund von Abriss- und Neubauarbeiten notwendig war. Björn Buske, Sprecher der Autobahn AG, betont jedoch, dass kurzfristige Sperrungen erneut erforderlich werden könnten. Insbesondere während der Bauarbeiten an der Brücke könnte es zu Einschränkungen kommen.

Der neue Brückenneubau

Die bereits 1978 eröffnete Brücke hat mittlerweile ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Um den steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, wird die Autobahn A29 auf einem drei Kilometer langen Abschnitt grunderneuert. Die neue Huntebrücke wird mit einer Länge von 441 Metern und einer Breite von 31 Metern erheblich robusteren Anforderungen standhalten. Anstelle von 36 Pfeilern wird es künftig nur noch 14 Pfeiler geben, was eine signifikante Änderung in der Konstruktion darstellt.

Positiver Einfluss auf die Seeschifffahrt

Die größeren Abstände der neuen Pfeiler, die nun 80 Meter auseinander stehen (zuvor 55 Meter), werden sich auch positiv auf die Seeschifffahrt auswirken. „Durch diesen neuen Abstand wird die Sicherheit auf der Hunte deutlich erhöht“, erklärt Buske. Da in Zukunft keine Pfeiler mehr im Flussbett stehen, wird die Navigation für Schiffe erleichtert.

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Kosten und Zeitrahmen des Projekts

Die Gesamtbauzeit für das neue Brückenbauwerk wird auf fünf Jahre geschätzt, und die Kosten belaufen sich auf etwa 104 Millionen Euro. Die Planung und Durchführung des Projekts werden von der Autobahn GmbH koordiniert, unterstützt durch die Arbeitsgemeinschaft Huntebrücke. Obwohl der Abriss der ersten Brücke im Plan liegt, ist der Bau der zweiten Brücke für Mai 2026 vorgesehen.

Ein Gewinn für die Freizeitgestaltung

Die Wiederfreigabe des Radwegs ist ein wichtiger Schritt für die Anwohner und Freizeitnutzer in Oldenburg. Spaziergänger, Radfahrer und Inlineskater profitieren von der neuen Zugänglichkeit, die es ihnen ermöglicht, die malerische Umgebung entlang der Hunte in voller Gänze zu genießen. Die Rückkehr zu einer benutzbaren Verkehrsroute fördert aktive Freizeitgestaltung und stärkt das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt.

Obwohl die Wiedereröffnung des Radwegs eine positive Nachricht ist, bleibt es wichtig, auf mögliche kurzfristige Sperrungen vorbereitet zu sein, da die Bauarbeiten weiterhin voranschreiten. Die neue Huntebrücke wird nicht nur die Infrastruktur der Region verbessern, sondern auch das Lebensgefühl der Bewohner nachhaltig bereichern.

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– NAG

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