Oldenburg

Kunst im Freien: Huder Bildhauer-Symposion begeistert Besucher

Sechs internationale Bildhauer arbeiten bis Samstag am elften Huder Bildhauer-Symposion auf dem Gelände des Luftsportvereins, wo Besucher die faszinierende Entstehung neuer Kunstwerke hautnah miterleben und dabei wichtige Themen wie Umweltbewusstsein diskutieren können.

Hude hat in dieser Woche eine besondere Art von Kreativität und kulturellem Austausch erlebt, während sechs internationale Bildhauer ihre Kunstwerke unter freiem Himmel erschufen. Das elfte Huder Bildhauer-Symposium fand auf dem Gelände des Huder Luftsportvereins statt und bot den Besuchern die einmalige Gelegenheit, den Künstlern nicht nur zuzusehen, sondern auch direkt mit ihnen zu interagieren.

Einblick in die Kunstproduktion

Die Veranstaltung zieht jährlich Künstler aus verschiedenen Ländern an. In diesem Jahr nahmen Bildhauer aus fünf Nationen teil, die große Eichenstämme mit einer Vielzahl von Werkzeugen bearbeiteten. Von Kettensägen bis hin zu filigranen Beiteln – die Techniken sind vielfältig. Diese Offenheit erlaubt es den Besuchern, mehr über die Kunstproduktion zu lernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Umweltanliegen der Künstler

Ein zentrales Thema, das viele der Künstler behandelt haben, ist der Umgang mit unserer Umwelt. Thorsten Schütt, der Organisator des Symposiums, hat eine Erdkugel geschaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch als kritisches Kommentar zu unserem Umgang mit der Erde gedacht ist. Schütt äußerte seine Besorgnis über die aktuelle Umweltpolitik: „Die Erde wird uns das um die Ohren hauen, wenn wir so weitermachen“ – ein eindringlicher Aufruf zur Verantwortungsübernahme gegenüber kommenden Generationen.

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Vielfältige künstlerische Ansätze

  • Jean Bergeron: Der französische Bildhauer spielt mit der Form des Rings, der für Unendlichkeit steht, und bietet dem Betrachter ein neues Erlebnis im Raum.
  • Anne Carlet: Die Schweizerin kreiert eine Miniatur-Berglandschaft, die direkt von ihrer Heimat inspiriert ist.
  • Marco Nones: Aus Italien bringt er Samen-Skulpturen, die als Symbole für das Leben und die Hoffnung interpretiert werden können.
  • József Lukács: Sein Werk lädt die Besucher zum Fühlen ein und thematisiert die Bedeutung von Berührung.

Reaktionen der Besucher

Die Besucher zeigen sich beeindruckt von der Leidenschaft und dem handwerklichen Geschick der Künstler. Frank und Yvonne Berchner beschreiben die Veranstaltung als faszinierend und bereichernd. Das Ehepaar Wolfgang und Gisela Weidl, bereits erfahrene Käufer von Skulpturen, äußert sich begeistert über die Vielfalt der Kreationen, die jedes Jahr präsentiert werden. „Es gibt immer verschiedene Sachen, die hier gemacht werden“, sagt Wolfgang Weidl, der aktiv in die Kaufverhandlungen einsteigt.

Kulturelle Bereicherung in der Gemeinschaft

Das Symposium hat nicht nur einen kulturellen Mehrwert für die Gemeinde Hude, sondern fördert auch den Dialog über wichtige gesellschaftliche Themen wie Umweltbewusstsein. Mit einer solch aktiven Teilnahme und einem lebendigen Austausch zwischen Künstlern und Besuchern wird die Veranstaltung zu einem bedeutenden Treffpunkt für Kunstinteressierte und für jene, die sich für den Zustand unseres Planeten engagieren.

Die letzten Tage des Symposiums bieten den Besuchern weiterhin die Möglichkeit, den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen, Fragen zu stellen und verschiedene Skulpturen zu erwerben. Ein Besuch lohnt sich bis Samstag auf dem Gelände des Huder Luftsportvereins.

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– NAG

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