Oldenburg

Kritik am Pferdemarkt-Plan: Staus und Wochenmarkt in Gefahr!

Die BSW-Ratsfraktion in Oldenburg schlägt Alarm über die umstrittene Umgestaltung des Pferdemarkts, die Verkehrschaos und eine Gefährdung des Wochenmarktes mit sich bringen könnte – doch es gibt auch Ideen für mehr Grün!

Die Diskussion um die Umgestaltung des Pferdemarktes in Oldenburg sorgt für große Aufregung. Die BSW-Ratsfraktion hat in einer kürzlich veröffentlichten Presseerklärung ihre Bedenken geäußert. Der maßgebliche Anlass sind die geplanten Veränderungen im Rahmen des Sanierungsgebiets Nördliche Innenstadt, die in einer nicht öffentlichen Sitzung am 15. August vorgestellt wurden.

In der Erklärung äußerte Ratsherr Hans-Henning Adler sowohl positive als auch negative Aspekte der geplanten Umgestaltung. Eine der wenigen positiven Anmerkungen betrifft die Ideen für den östlichen Teil des Pferdemarkts. Dort soll nach der Auflösung des Kreisels vor der Gaststätte „Havana“ ein größerer Grünbereich mit Park, Spielfläche und sogar einem Biergarten entstehen. Diese Maßnahmen könnten die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt deutlich erhöhen.

Kritik an der Verkehrssituation

Jedoch dämpfen die vorgesehenen Änderungen in anderen Bereichen die Begeisterung. Besonders der westliche Abschnitt der Planung soll den Wochenmarkt nach Süden verlegen und es werden zahlreiche Parkplätze, einschließlich der Flächen vor der Exerzierhalle, wegfallen. Adler warnt davor, dass die Schrumpfung des Parkraums die Attraktivität des Wochenmarktes erheblich mindern könnte. Die geplante Schaffung eines neuen Parkhauses am Eisenbahndamm reicht möglicherweise nicht aus, um die verlorenen Stellplätze zu kompensieren.

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Ein weiteres zentrales Anliegen der BSW-Ratsfraktion ist die neue Verkehrsführung, die fast ausschließlich einspurige Zufahrten zum Pferdemarkt vorsieht. Adler befürchtet, dass diese Regelung die ohnehin bereits angespannte Verkehrssituation, wie sie momentan durch Baustellen entsteht, weiter verschärfen wird. Der Pferdemarkt hat eine Schlüsselposition im Verkehrsnetz der Stadt, und eine solche Einschränkung könnte nicht nur zu Staus führen, sondern auch die Abgasbelastung durch im Stau stehende Fahrzeuge erhöhen.

Die Kritik der Ratsfraktion trifft auf eine weitreichende Diskussion in der Stadtgesellschaft. Die geplante Umgestaltung des Pferdemarkts könnte weitreichende Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen und das soziale Leben in der Innenstadt haben. Daher bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf die vorgebrachten Bedenken reagieren werden. Die Stadtverwaltung steht vor der Herausforderung, sowohl innovative Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität als auch die praktischen Bedürfnisse der Bürger zu berücksichtigen.

Für weitere Informationen über die Entwicklungen rund um das Thema Pferdemarkt und die entsprechende Planung, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.nwzonline.de.

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