Die Haareneschstraße in Oldenburg wird trotz geplanter Umgestaltung zur Fahrradstraße als "Fahrradstraße light" erhalten bleiben, berichtet NWZonline. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer angestrebten neuen Bewohnerparkzone, die eine problematische Diskussion ausgelöst hat. Die Stadtverwaltung schlägt vor, den Status der Straße zu ändern, um den hohen Parkdruck im Haareneschviertel zu berücksichtigen. An vielen Stellen sollen Parkplätze weiterhin bestehen bleiben, während nur an der Liebfrauenschule vier Parkmöglichkeiten entfallen, um die Sicherheit der Schüler zu erhöhen.
Trotz der vorgeschlagenen Lösung gibt es Bedenken. Der ADFC befürchtet, dass die Schwächung der Fahrradstraße negativ die Nutzung durch Radfahrer beeinflussen könnte. In einem Statement erklärte Christian Lüdke, dass es besser sei, die Fahrradstraße so zu belassen, als sie völlig abzuschaffen, wie ADFC berichtete. Aktuell ist die Haareneschstraße ein wichtiger Teil des Radwegenetzes in Oldenburg, besonders für Schüler, die zu nahegelegenen Schulen fahren. Hier wird auch auf die Bedeutung einer echten Fahrradstraße hingewiesen, die mehr Platz für Radfahrer bieten sollte, um einen sichereren und bequemeren Verkehrsfluss zu ermöglichen.
Die Diskussion nimmt Fahrt auf: Während das Konzept zum Erhalt der Haareneschstraße als Fahrradstraße Lichtblicke bietet, zeigt der ADFC mit seiner Forderung nach einer besseren Gestaltung auf, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um Oldenburgs Straßen sicherer für Radfahrer zu machen. Eine Fahrraddemo am Montag wird zusätzlich auf die Wichtigkeit der Strasse für den Radverkehr aufmerksam machen und einen starken Appell für die zukünftige Nutzung der Haareneschstraße als Fahrradstraße senden.
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