Am Samstagabend erlebten die Fußballfans im Marschwegstadion einen Grund zum Feiern. Der VfB Oldenburg feierte einen überzeugenden 4:0-Sieg gegen den FC St. Pauli II, der gleichzeitig das Debüt des neuen Trainers Dario Fossi markierte. Fossi, der erst am Donnerstag im Amt bestätigt wurde, konnte damit das Ruder für die Oldenburger wenden, die zuvor sechs Pflichtspiele ohne Sieg geblieben waren.
Vor 2585 Zuschauern übernahm Markus Ziereis die Rolle des Matchwinners, indem er zwei der vier Tore erzielte. Seine Treffer in der 34. und 61. Minute brachten den VfB auf die Siegerstraße. Weitere Tore von Pascal Richter (66.) und Anouar Adam (89.) sorgten schließlich für den glorreichen Abschluss des Spiels. Fossis Rückkehr ist besonders bemerkenswert, da er zuvor als Aufstiegstrainer für den VfB fungierte, bevor er im März 2023 entlassen wurde.
Der neue Trainer und die Startaufstellung
Fossi stellte im Vergleich zur letzten Partie, einem torlosen Unentschieden gegen den SV Todesfelde, die Startelf dreimal um. Neuzugänge Rafael Brand, Pascal Richter und Willem Hoffrogge ersetzten die zuvor eingesetzten Spieler. Diese taktischen Veränderungen beinhalteten ein Umsetzung des 4-2-3-1-Systems, das die Offensive des VfB entblühte.
Trotz des Personalmangels, da einige Schlüsselspieler verletzt ausfielen, schaffte es Fossi die Mannschaft zu motivieren und auf den richtigen Weg zu bringen. Der neue Ansatz zahlte sich schnell aus, als Ziereis in der ersten Halbzeit das erste Tor des Spiels erzielte. Oldenburg zeigte sich von seiner besten Seite, war kreativ und drückte den Gegner in die Defensive.
Spielverlauf und Höhepunkte
Der Spielverlauf war geprägt von zwei Phasen: Zunächst dominierte der VfB und geriet dann in eine kurze Druckphase der Hamburger, bevor sie ihr Spiel wieder in den Griff bekamen. Ziereis nutzte die Gelegenheit zur 1:0-Führung, die die Mannschaft spürbar beflügelte. Die Zuschauer sahen nach dem Pausentee eine starke Leistung des VfB, die in der zweiten Halbzeit aufblühte.
Ein Schuss von Paulis Theo Schröder traf die Latte, doch dies war nur ein kurzes Aufbäumen der Hamburger. Ziereis baute die Führung auf 2:0 aus, gefolgt von Richters Treffer. Oldenburg dominierte fortan das Geschehen und belohnte sich mit dem vierten Tor durch Adam, der den Schlusspunkt setzte. Die spielerische Überlegenheit war bemerkenswert, und Fossis Methoden sorgten für einen spürbaren Aufschwung.
Allerdings wurde das Spiel von einer tragischen Verletzung des St. Pauli-Spielers Peer Julius Mahncke überschattet, der sich schwer verletzte und unter Applaus der Fans vom Platz getragen werden musste. Trotz dieser Besorgnis bleibt der Fokus auf dem erfreulichen Ergebnis für den VfB Oldenburg. Fossis Rückkehr hat bereits die ersten Früchte getragen, und die Mannschaft scheint bereit zu sein, in der Regionalliga wieder voll durchzustarten.
Die Aufstellungen beider Teams zeigen, wie der VfB und St. Pauli taktisch aufgestellt waren. Der VfB Oldenburg trat mit der Formation an:
- Tiernan – Möschl, Adam, Schröder, Knystock – Hoffrogge, Podrimaj – Brand (59. Loubongo), Taritas (86. Gaida), Richter (70. Demaj) – Ziereis (82. Meier).
Der FC St. Pauli spielte mit:
- Jendrzej – Günther, Appe, Mahncke (44. Dahaba), Staugaard – Schmitz, Mahnel, Ahlstrand, Brauburger (74. Turtschan) – Ulbricht, Schröder (62. Herrmann).
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nwzonline.de.