OldenburgSport

Alter Finanzamtsstandort in Oldenburg: Neuer Treffpunkt für alle geplant

Das ehemalige Finanzamt-Gelände in Oldenburg wird vorübergehend zu einem belebten Treffpunkt für alle Altersklassen umgestaltet, mit Sport- und Spielmöglichkeiten sowie kulinarischen Highlights, um die Brache zu revitalisieren, während die Stadt auf die Genehmigung für eine dauerhafte Nutzung wartet.

Das bisher ungenutzte Gelände des ehemaligen Finanzamts in Oldenburg soll bald eine neue Funktion erhalten. Die Stadtverwaltung hat großartige Pläne für einen temporären öffentlichen Treffpunkt, der einladende Sport- und Spielmöglichkeiten sowie kulinarische Angebote und Stadtgrün bieten wird. Anstatt in den vergangenen Jahren brach zu liegen, wird dieses Areal nun lebendiger gestaltet.

Ein wichtiges Ziel der Stadt ist es, ihr Vorkaufsrecht für dieses Grundstück an der 91er Straße und der Heiligengeiststraße in Anspruch zu nehmen. Solange die endgültigen Planungen noch auf Genehmigungen des Landeseigentümers warten müssen, plant die Stadtverwaltung, das Areal vorübergehend zu aktivieren. Dies soll verhindern, dass das Grundstück weiterhin ungenutzt bleibt.

Kooperationsprojekt für mehr Lebensqualität

Ein gemeinsames Projekt zwischen dem Stadtplanungsamt und dem Amt für Umweltschutz und Bauordnung hat bereits innovative Ansätze zur Zwischennutzung des Geländes entwickelt. Für alle Altersgruppen soll ein lebendiger Treffpunkt entstehen. Neben sportlichen Veranstaltungen kann auch auf ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot gesetzt werden, das die Menschen anziehen soll. Die Freiflächen im Stadtzentrum sollen durch diese Initiative nicht nur belebt, sondern auch zu einem attraktiven Raum für die Bevölkerung umgewandelt werden.

Kurze Werbeeinblendung

Die ersten positiven Rückmeldungen von der Steuerungsgruppe haben den Weg geebnet, um die notwendigen Antragsunterlagen für die NBank zu erstellen. Diese eingereichten Unterlagen sind ein entscheidender Schritt zur Umsetzung des Projekts. Hinzu kommt ein weiteres Vorhaben, das den Namen „Klimaladen“ trägt und als Beratungsstelle für Klimaschutzfragen dienen soll. Im Moment wird dieses Konzept von der NBank geprüft, die in den nächsten Wochen eine Einschätzung abgeben wird.

Fokus auf Wohnraumentwicklung

Ein weiterer Hintergrund zu diesen Aktivitäten ist das übergeordnete Ziel, mehr Wohnraum im Innenstadtbereich zu schaffen. Dieses Vorhaben ist Teil des Förderprogramms „Resiliente Innenstädte“, das von der Europäischen Union mitfinanziert wird. Oldenburg gehört zu den 15 Städten, die 2022 für dieses Programm ausgewählt wurden. Die Steuerungsgruppe unter der Leitung von Ralph Wilken ist nun bereit, das Projekt zur Entwicklung eines Konzeptes für konfliktfreies Wohnen zu unterstützen.

Der Anspruch der Stadt ist es, diese Initiative erfolgreich zu gestalten, damit Fördergelder im Umfang von rund 40 Prozent der Gesamtprojektkosten, was etwa 20.000 Euro entspricht, erhältlich sind. Diese Summe könnte einen wichtigen finanziellen Beitrag zur Förderung des Wohnraums in der Innenstadt darstellen.

Die Steuerungsgruppe setzt sich aus verschiedenen Stimmberechtigten zusammen. Dazu gehören Vertreter der Stadtverwaltung, des Vereins „Gemeinsam für Oldenburg“, der IHK, des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes, sowie der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde und der Initiative Critical Mass. Diese Vielfalt an Meinungen und Interessen wird dazu beitragen, dass die Planungen bedarfsgerecht und nachhaltig erfolgen.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"