Nach einem vielversprechenden Start in die Saison sieht sich der VfB Oldenburg mit einem herben Rückschlag konfrontiert. Der Mannschaft unter Coach Dario Fossi gelang es nicht, den notwendigen Aufschwung aufrechtzuerhalten, und nach einem einst geglückten Auftakt wird nun die 0:5-Niederlage gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV zur großen Herausforderung. Die Erwartungen waren hoch, doch das Team offenbarte in dieser Begegnung gravierende Schwächen, besonders in der Defensive.
Die Partie fand am vergangenen Wochenende in Hamburg statt. Von Beginn an war deutlich, dass der HSV II, der zuvor am Tabellenende der Regionalliga Nord stand, nicht gewillt war, die Rolle eines Abstiegskandidaten zu akzeptieren. In der 11. Minute fiel das erste Tor: Sillah, der durch die Oldenburger Abwehr dribbelte, legte für Oliveira auf, der problemlos einnetzte.
Schwächen in der Defensive
Die Oldenburger Abwehr war an diesem Nachmittag oft unaufmerksam und kam gegen das druckvolle Spiel der Hamburger nicht zurecht. Nur zwei Minuten nach dem ersten Treffer erhöhte Sillah selbst auf 2:0, und das Spiel ging weiter gegen die Oldenburger. In der 18. Minute sorgte Yalcinkaya mit einem präzisen Steckpass für das 3:0, was das Oldenburger Team noch weiter unter Druck setzte.
Obwohl die Gäste versuchten, ins Spiel zu finden, blieben ihre Bemühungen weitestgehend wirkungslos. Ein Kopfball von Adam nach einer Ecke war die einzige nennenswerte Gelegenheit, die die Hamburger Defensive in Bedrängnis brachte. Stattdessen konnten die Hamburger weiterhin die Schwächen der Oldenburger Abwehr ausnutzen und Mikelbrencis erzielte mit einem flachen Schuss das 4:0 in der 39. Minute.
Eine deutliche Leistungssteigerung kam nach dem Seitenwechsel nicht zustande. Zunächst verhinderten die Reaktionen des Torwarts Hermann und einige ungenaue Schüsse der Hamburger weitere Tore. Bei einem unnötigen Foul von Demaj in der 72. Minute sah die Oldenburger Mannschaft dann jedoch rot. Dieses Foul brachte die Entscheidung und stellte die Mannschaft auf eine harte Probe, da sie fortan in Unterzahl agieren musste.
Bevor das Spiel zu Ende ging, setzte Beleme in der 84. Minute mit dem 5:0 den Schlusspunkt, als er freie Bahn hatte, um das Tor zu erzielen. Trainer Dario Fossi war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Er äußerte selbstkritische Worte: „Wir haben heute in der Vorbereitung Fehler gemacht und wurden dafür bitter bestraft. Die Mannschaft war oft zu weit weg von ihren Gegenspielern, und wir haben uns das Leben mit unnötigen Ballverlusten selbst schwer gemacht.“
Die Rückkehr von Dario Fossi, die mit viel Hype verbunden war, muss nun angesichts der zweiten Niederlage in drei Spielen hinterfragt werden. Der VfB Oldenburg muss sich jetzt schnell wieder stabilisieren, da der Druck kontinuierlich steigt und sie sich weiter in den unteren Regionen der Tabelle wiederfinden. Die kommende Herausforderung wartet bereits und Fossi selbst ist sich der Dringlichkeit bewusst: „Wir müssen schleunigst zurück in die Spur finden.“
Mit dieser herben Niederlage steht der VfB Oldenburg vor einer entscheidenden Phase, in der es darum geht, die Fehler abzustellen und den Zusammenhalt im Team zu stärken. Um die Situation im Liga-Alltag zu verbessern, ist schnelles Handeln gefragt. Die nächsten Begegnungen werden entscheidend dafür sein, ob diese Mannschaft in der Regionalliga Nord noch einmal auftauchen kann. Für weitere Informationen zu dieser spannenden Situation, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fupa.net.