Im Herbst und Winter wird es ungemütlich für alle Spinnenphobiker: Die Nosferatu-Spinne, bekannt für ihr unheimliches Aussehen und ihre bissigen Zähne, breitet sich in Niedersachsen aus! Diese haarige Kreatur, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, hat seit ihrer ersten Sichtung in Deutschland im Jahr 2005 die Gemüter erregt und sorgt jetzt auch hier für Aufregung.
Mit einer Körpergröße von zwei bis sechs Zentimetern gehört die Nosferatu-Spinne zu den größten Spinnenarten in Deutschland. Ihr schauriges Aussehen, gepaart mit der Fähigkeit, menschliche Haut zu durchdringen, macht sie zu einem Angstgegner in den eigenen vier Wänden. Aber keine Panik: Ihr Biss ist laut NABU mit einem Wespenstich vergleichbar und stellt für Menschen keine ernsthafte Gefahr dar. Diese Spinnen beißen nur, wenn sie sich extrem bedroht fühlen.
Nosferatu-Spinnen auf der Jagd nach einem Winterquartier
Jetzt, wo die Temperaturen sinken, suchen die Nosferatu-Spinnen Schutz in unseren Wohnungen. Besonders die Weibchen machen es sich nach der Paarungszeit im Oktober und November gemütlich und legen ihre Eier in warmen, trockenen Ecken ab. Wer also nicht aufpasst, könnte bald gleich mehrere dieser unheimlichen Spinnen in seinem Zuhause haben!
Die Nosferatu-Spinne ist leicht zu erkennen: Sie hat eine auffällige Zeichnung auf ihrem Rücken, die an die berühmte Figur des Nosferatu erinnert. Ihre gelblich-weiße Farbe und die schwarzen Muster machen sie unverwechselbar. Wenn Sie eine Sichtung machen, sollten Sie die Spinne nicht töten! Der NABU empfiehlt, sie vorsichtig einzufangen und nach draußen zu bringen. Im letzten Herbst wurden allein 25.000 Sichtungen gemeldet, und es ist anzunehmen, dass die Zahl inzwischen über 35.000 liegt. Die Nosferatu-Spinne ist also alles andere als selten in Deutschland!
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