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Silber für Hardegsens Anja Riehn bei den World Firefighter Games!

29-Jährige Feuerwehrsportlerin Anja Riehn aus Hardegsen sichert sich bei den „World Firefighter Games“ in Aalborg die Silbermedaille und zeigt, dass sie zu den Besten der Welt gehört!

Anja Riehn, eine 39-jährige Feuerwehrsportlerin aus Hardegsen, hat kürzlich beim Wettbewerb „World Firefighter Games“ in Aalborg, Dänemark, eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Mit der Silbermedaille in ihrer Altersklasse kehrte sie stolz nach Deutschland zurück. Dies war ihr erster Auftritt bei den Spielen, die in diesem Jahr mit rund 3000 Teilnehmern aus aller Welt ausgetragen wurden. Riehn trat in der Disziplin „Toughest Firefighter Alive“ (TFA) an, die als besonders herausfordernd gilt und einen hohen körperlichen Einsatz von den Athleten verlangt.

In dieser der insgesamt 40 Disziplinen war die TFA nicht nur hochgradig beliebt mit 300 Meldungen, sondern stellte auch hohe Ansprüche an die Teilnehmer. „Es war härter als die Deutsche Meisterschaft in Mönchengladbach“, sagte Riehn, als sie von den verschiedenen Herausforderungen berichtete, die in vier Stationen aufgeteilt waren. Jede Station musste innerhalb von sechs Minuten bewältigt werden, was den Sportlern viel Konzentration und Kraft abverlangte.

Über die Herausforderungen der Disziplin

Die erste Herausforderung umfasste das Ziehen und Wiederaufrollen zweier B-Schläuche über eine Strecke von 75 Metern. Anschließend mussten die Sportler einen 75 Kilogramm schweren Eisenblock, auch Kayser-Force-Maschine genannt, bewegen. Außerdem war es erforderlich, einen dicken Dummy von 80 Kilogramm zu ziehen und eine drei Meter hohe Eskaladierwand zu erklimmen. Riehn hatte dabei Pech: Gerade als sie die Holzwand erreichen wollte, begann es stark zu regnen, was zu einem Rutsch führte und ihr 4 Strafminuten einbrachte. Dennoch absolvierte sie den gesamten Parcours in einer Zeit von 20:23 Minuten und belegte damit den zweiten Platz in ihrer Altersklasse (35-39 Jahre) und den zwölften Platz in der Gesamtwertung.

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Auch die anderen aus dem Landkreis Northeim teilnehmenden Feuerwehrleute schnitten gut ab. Meike Denecke, lediglich 20 Jahre alt, absolvierte den Parcours in 19:37 Minuten und erreichte damit den fünften Platz in ihrer Altersklasse (18-29 Jahre) sowie den elften Platz insgesamt. Sie trat außerdem in weiteren Disziplinen wie Armdrücken und Treppenlauf an, wo sie hervorragende Platzierungen erzielte. Sören Warzok (32) und Michael Weiß (37) zeigten ebenfalls beeindruckende Leistungen, erreichten jedoch nicht ganz die Medaillenränge.

Besonders erwähnenswert ist auch der Auftritt von Joachim Posanz, einem Berufsfreiwilligen aus Göttingen, der bei diesem Wettkampf seine Karriere beendete. Mit einer Zeit von 7:31 Minuten kam er auf den dritten Platz in seiner Altersklasse (50-54 Jahre) und rangierte auf dem 21. Platz insgesamt. Riehn und ihre Teamkollegen können stolz auf ihre Leistungen zurückblicken, die nicht nur dem Wettkampfgeist, sondern auch der Zusammenarbeit und dem Engagement von Feuerwehrleuten weltweit Ausdruck verleihen.

Die „World Firefighter Games“ sind mehr als nur ein Wettkampf; sie sind ein Zeichen der globalen Einheit und des gemeinsamen Ziels, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Feuerwehrleute zu fördern und zu feiern. Riehn und ihre Mitstreiter haben dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt und können nun auf eine erfolgreiche Teilnahme zurückblicken.

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