Northeim

Sicherer Schulweg: Kalefeld plant neue Bedarfsampel und Straßenbau!

Echte wird zur Großbaustelle: Ab Mitte 2025 stehen massive Sanierungen der Ortsdurchfahrt an, die eine Erneuerung von Straßen, Gehwegen und Versorgungsleitungen mit sich bringen – doch die Anwohner bangem um die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke!

In der kleinen Gemeinde Kalefeld, genauer gesagt im Ortsteil Echte, stehen umfassende Baumaßnahmen bevor. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt Echte wurde in einer jüngsten Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschusses und des Ortsrates besprochen, die auf großes Interesse stieß: über 60 Bürger fanden den Weg in die Sporthalle und lauschten den Details, die ab Mitte 2025 umgesetzt werden sollen. Ziel der Maßnahmen ist die Instandsetzung eines ein Kilometer langen Abschnitts der Bundesstraße 248, wobei mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr gerechnet wird.

Ein zentrales Anliegen der Anwohner war die künftige Erreichbarkeit ihrer Grundstücke. Während der Bauarbeiten werden zeitweise Fahrbahnsperrungen erforderlich sein, die die Anlieger vor Herausforderungen stellen könnten. Anders als bei anderen Großprojekten müssen Hausbesitzer jedoch nur für die Erneuerung ihrer Regenwasseranschlüsse aufkommen, was für viele eine Entlastung darstellt.

Umfangreiche Maßnahmen

Die Maßnahmen umfassen neben der Erneuerung von Regenwasserkanälen und Trinkwasserrohren auch den Ausbau der Gehwege. Diese sollen künftig zwei Meter breit sein, um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu bieten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Verkehrssicherheitsaspekten: So ist eine neue Bedarfsampel in Höhe der Grundschule geplant, die vor allem den Schulkindern einen sicheren Überweg bieten soll. Darüber hinaus bleibt die bestehende Ampelanlage an der Kreissparkasse bestehen, was zur Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt.

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Naji Ghazi von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr stellte in der Sitzung die fünf geplanten Bauabschnitte vor. Um Störungen so gering wie möglich zu halten, werden die Bauarbeiten in Etappen durchgeführt, jedoch wird es auch Zeiten geben, in denen Anwohner zeitweilig ihre Grundstücke nicht erreichen können. Um über den Fortgang der Arbeiten informiert zu bleiben, wurde eine wöchentliche Sprechstunde avisiert.

Zusätzlich wurden auch die Herausforderungen für den Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Müllabfuhr angesprochen. Für den Bus- und Schulbusverkehr wird eine sichere Durchfahrt garantiert. Umleitungen sollen die Verkehrsteilnehmer über alternative Routen, z.B. zur Ersatzhaltestelle am Sportplatz, leiten.

Verkehrsführung während der Bauarbeiten

Ein zentraler Punkt in der Diskussion war die Verkehrsführung während der Bauarbeiten. Der Abschnitt am Ortsausgang in Richtung Northeim wurde als potenzieller „Flaschenhals“ identifiziert, wobei hier nur Busse den Weg „Im Kampe“ zur Ersatzhaltestelle anfahren dürfen. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer wird die Zufahrt in den Ort zu einer Einbahnstraße umgewandelt. Autofahrer, die in Richtung Northeim wollen, müssen über die Straße „Zur Schnede“ und weiter über Eboldshausen fahren. Auf eine Dauer von etwa zwei Monaten schätzen die Planer die Einschränkungen.

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Bei der Vorstellung der Planungen wurde auch auf die Beobachtungen der Anwohner verwiesen, die über rasende Autofahrer klagten. Bürgermeister Jens Meyer sicherte zu, dass die Gemeinde bemüht ist, die Belastungen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten. Er betonte die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung und stellt die Unterstützung durch die Gemeinde in Aussicht, um den Anliegern trotz der umfassenden Bauarbeiten eine gewisse Erleichterung zu gewähren.

Diese bevorstehenden Baumaßnahmen in Kalefeld sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur die Infrastruktur der kleinen Gemeinde verbessern, sondern auch die Sicherheit für die Bürger erhöhen sollen. Die Maßnahmen zeigen, wie sich die Gemeinde den Herausforderungen einer zunehmend belasteten Verkehrsinfrastruktur stellt. Für nähere Informationen zu den Projekten und deren Verlauf bleibt die Website der Gemeinde eine wichtige Anlaufstelle, um die Anwohner kontinuierlich zu informieren.

Diese Maßnahmen wurden als erforderlich erachtet, um die Lebensqualität und die Sicherheit in Echte langfristig zu verbessern. Was die Bauphase für die Anwohner konkret bedeutet, und wie die Verkehrssituation sich währenddessen entwickelt, bleibt wahrscheinlich ein Thema für die kommenden Monate. Die Bevölkerung wird gebeten, Geduld zu zeigen und sich aktiv über die Fortschritte und Änderungen zu informieren laut Informationen von www.hna.de.

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