In Bad Gandersheim wurde am Dienstagabend ein dramatisches Szenario simuliert: Eine umfassende Verkehrsunfallübung, bei der Feuerwehr, DRK-Rettungsdienst und Polizei den Ernstfall trainierten! Um 18:45 Uhr wurde ein schwerer Verkehrsunfall an der Kreuzung Flugplatzweg/Kriegerweg gemeldet. Zwei Pkw waren kollidiert, und die Insassen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und verletzt. Ein echter Schock für die Einsatzkräfte!
Der DRK-Rettungsdienst Bad Gandersheim war der erste, der am Unfallort eintraf. Sofort begannen die Retter mit der medizinischen Versorgung der Verletzten. Nach einer ersten Lageeinschätzung wurde die Feuerwehr nachalarmiert, um die eingeklemmten Personen zu befreien. Die Polizei sicherte die Gefahrenzone, hielt Schaulustige fern und regelte den Verkehr – ein echtes Teamwork unter Druck!
Technische Rettung in Aktion
Die Feuerwehr Bad Gandersheim rückte mit schwerem Gerät an. Am auf der Seite liegenden Fahrzeug wurde die Windschutzscheibe entfernt, um Zugang zum Patienten zu schaffen. Die Rettung war schnell und schonend! Doch die Situation am zweiten Fahrzeug war kniffliger: Hier mussten die Einsatzkräfte das Dach mit einer Rettungsschere und einem Spreizer abnehmen, um die eingeschlossene Person zu befreien. Mit beeindruckender Technik gelang auch hier die Rettung!
Die „Verletzten“, dargestellt von Unfalldarstellern des ASB, wurden anschließend dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Beide Patienten erhielten im Rettungswagen intensive Nachbehandlungen. Diese Übung war nicht nur ein Test für die Technik, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für alle Beteiligten, ihre Zusammenarbeit unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Gerd Glomm, Rettungswachenleiter des DRK Bad Gandersheim, dankte allen Teilnehmern für ihr Engagement und lobte die hervorragende Kooperation mit der Feuerwehr und der Polizei. Ein großes Kompliment ging auch an die realistische Unfallinszenierung des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Sehlem, die entscheidend zum Lerneffekt beitrug!