Im Landkreis Northeim brodelt es! Die Krankenkassen planen drastische Kürzungen bei den Notarzt-Standorten, und das sorgt für massive Proteste. Während die Kassen sinkende Einsatzzahlen als Grund anführen, befürchten die Kommunen eine katastrophale Verschlechterung der medizinischen Versorgung. Die Standorte in Bad Gandersheim und Uslar könnten sogar tageweise ohne Notarzt dastehen! Ein Albtraum für die Bürger!
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von 2019 bis 2023 sind die Notarzt-Einsätze in Northeim und Umgebung dramatisch gesunken. Doch die Verantwortlichen, darunter Manuela Schäfer, betonen, dass die sinkenden Zahlen nicht die einzige Wahrheit sind. Der neue Ärztliche Leiter Sören Heitmann erklärt, dass die Notfallsanitäter seit 2014 viel mehr Befugnisse haben, was die Notwendigkeit von Notärzten verringert. Aber die Kritiker sind sich einig: Das kann nicht die Lösung sein!
Widerstand aus den Kommunen
Die Bürgermeister von Bad Gandersheim und Uslar schlagen Alarm! Franziska Vogt und Torsten Bauer fordern, dass die älteren Menschen im ländlichen Raum nicht ignoriert werden dürfen. „Ein Notfall hält sich nicht an Dienstpläne!“, so Bauer. Auch die Hilfsfrist von 15 Minuten für Rettungswagen wird nicht eingehalten – nur in 84,7 Prozent der Fälle wird diese erreicht. Das ist ein weiterer Grund zur Besorgnis!
Die Telenotfallmedizin könnte eine Lösung sein, bei der Notärzte per Video zugeschaltet werden. Aber ist das genug? Die Diskussion um die Reduzierung der Notarzt-Stunden und die Notwendigkeit, mehr Rettungswagen bereitzustellen, wird hitzig geführt. Die Zeit drängt, denn die Krankenkassen haben bereits angekündigt, ab dem 1. Juli 2024 keine vier Notarzt-Standorte mehr zu finanzieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Bürger in Northeim verunsichert!
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