In Northeim, direkt unterhalb des örtlichen Krankenhauses, kündigt sich ein spannendes neues Bauprojekt an. Die WMM Hotel Betriebs GmbH plant, in der Nachbarschaft des Ärztehauses „Albert-Schweitzer-Gesundheitszentrum“ ein Hotel zu errichten. Dieser Schritt ist Teil einer größeren Expansion des Unternehmens, das bereits ein erfolgreiches Nom-Hotel am Autobahnanschluss Nörten-Hardenberg betreibt.
Der Geschäftsführer Sebastian Waltl hat bestätigt, dass das Hotel über 20 Doppelzimmer verfügen wird, darunter ein rollstuhlgerechtes Zimmer. Etwas kleiner als das Hotel in Nörten, wird das neue Gebäude aufgrund der besonderen Gegebenheiten des Grundstücks etwas höhere Baukosten aufweisen. In etwa 1,5 Millionen Euro wird die Investition in den Bau in Northeim geschätzt, was den Expansionskurs des Unternehmens unterstreicht.
Details zum Bauvorhaben
Waltl hofft, dass der Bau im kommenden Jahr beginnen kann, wenn die erforderliche Baugenehmigung erteilt wird. Die WMM Hotel Betriebs GmbH verfolgt ein modernes Konzept: Die Konstruktion erfolgt mit Fertigbauteilen, und die Buchung der Zimmer findet ausschließlich online statt. Gäste erhalten ihren Zugangscode direkt auf ihr Handy, was die Notwendigkeit eines Empfangs überflüssig macht. Lediglich für Reinigungsarbeiten wird zusätzliches Personal im Hotel anzutreffen sein.
Die Unterstützung durch die ansässigen Unternehmen und die Stadtverwaltung hat Waltl positiv überrascht. Er betont, dass diese Hilfsbereitschaft ihn motiviert hat, in Northeim zu investieren. Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück war die städtische Wirtschaftsförderung aktiv beteiligt, was zu einer reibungslosen Planung beigetragen hat.
Ein Teil eines größeren Plans
Der Bebauungsplan für den Bereich zwischen dem Helios-Krankenhaus und der Bundesstraße 3 hat die Ansiedlung von gesundheitsnahen Dienstleistungen zur Priorität erklärt. Neben dem Ärztehaus sind dort auch ein Krankentransportunternehmen und ein im Bau befindliches Strahlentherapiezentrum angesiedelt. Diese Entwicklung zeigt, dass man in Northeim gelenkt wird, nicht nur neue medizinische Dienstleistungen anzubieten, sondern auch geeignete Unterkünfte für Patienten und deren Angehörige zu schaffen.
Das Hotel ist Teil einer Vielzahl von Expansionsprojekten der WMM Hotel Betriebs GmbH, die aus der familiengeführten Wagner Möbel Manufaktur hervorgegangen ist. Seit dem Jahr 2016 betreibt das Unternehmen ein Konzept, das auf den Bau günstiger Designhotels fokussiert ist und mittlerweile mit 50 Standorten in ganz Deutschland vertreten ist. Neben dem bereits genannten Nom-Hotel in Nörten, hat WMM auch Hotels in Duderstadt und Osterode.
Diese Entwicklung ist nicht nur für Reisende und Geschäftsleute von Bedeutung, sondern könnte auch für die lokale Wirtschaft von Vorteil sein, da sie zusätzliche Arbeitsplätze und Einnahmequellen generieren könnte.
– NAG